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RENZ VERPACKUNGEN in Verpackung Druck

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Branchennachricht
23.04.09

KREATIV VERPACKT IN DIE INDUSTRIE: CCL LABEL RUFT INNOVATIVEN DESIGN-AWARD FÜR VERPACKUNGEN INS LEBEN

In diesem Jahr wird zum ersten Mal der CCL Label Award verliehen – eine Ehrung der kreativsten und zukunftsträchtigsten Markenideen und Verpackungsdesigns. CCL Label gibt so jungen Kreativen die Chance, ihre Originalität, Kreativität und Know-how unter Beweis zu stellen und sich erfolgreich in der zu Industrie platzieren. Dieses Jahr wird zum ersten Mal der innovative CCL Label Award verliehen, mit dem die besten Produkte und Konzepte im Bereich Verpackungsdesign auszeichnet werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Kreative bei der Entwicklung neuer Ideen und der Nutzung ihrer Potenziale zu unterstützen sowie ihnen den Weg in die Industrie zu eröffnen. Die Aufgabe für die Teilnehmer besteht in der Kreation einer eigenen fiktiven Kosmetikmarke – beispielsweise für Haar-, Schönheits-, Sonnen-, Baby- oder Zahnpflege – und des dazu passenden Etiketts für eine selbst zu definierende Zielgruppe. Das Etikett soll auf der vorgegebenen Primärverpackung (Flasche und Verschluss) nach Möglichkeit alle fünf Sinne ansprechen. Im Fokus stehen dabei Optik, Haptik, Form und Funktion sowie eine klare Positionierung und Differenzierung vom Wettbewerb. Der Veranstalter des Wettbewerbs ist die CCL Label GmbH, einer der führenden Premiumhersteller von hochwertigen Labels, Tubes und Containern für die Segmente Home & Personal Care, Food & Beverage, Pharma und Confectionery. Das Unternehmen unterhält über 58 Produktionsstandorte weltweit und beschäftigt circa 6.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2008 erwirtschaftete CCL Label Umsätze in Höhe von 650 Millionen Euro. Unterstützt wird die CCL Label GmbH in der Organisation und Umsetzung des Awards von einer Projektgruppe des Studiengangs Druck- und Medientechnik der Hochschule München. Dank des CCL Label Award werden Trends und Innovationen erfasst und direkt umgesetzt. Außerdem werden die Entwürfe und Produkte nationalen und internationalen Kunden und Entscheidungsträgern aus der Industrie zugänglich gemacht. Der Award nimmt also eine wichtige Netzwerkfunktion ein und stellt eine Recruiting-Plattform für Unternehmen dar. Die Jury, welche die eingereichten Entwürfe beurteilt und die besten Werke auswählt, setzt sich aus führenden Köpfen aus den Bereichen Kosmetik, Marketing, Gestaltung und Drucktechnik zusammen. Der 1. Preis ist mit 2.000 Euro dotiert, zudem bekommt der Gewinner die Chance, während eines Praktikums bei CCL Label seine Fähigkeiten weiter zu vertiefen. Der 2. Preis ist ein Reisegutschein im Wert von 1.000 Euro. Und der 3. bis 5. Platz wird mit einem iPod touch 8 GB im Wert von 219 Euro belohnt. Die Preisverleihung und Ausstellung der preisgekrönten Produkte finden auf dem Messestand von CCL Label auf der Messe „FachPack“ in Nürnberg vom 29.09. bis 01.10.2009 statt. Die Anmeldung zum Wettbewerb ist kostenlos und erfolgt über die Award-Website. Dort stehen auch hochauflösende Bilddateien und Konstruktionszeichnungen als Arbeitshilfen zum Download bereit. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2009. Weitere Informationen und das Anmeldeformular zum Wettbewerb gibt es unter www.ccl-label-award.de. Pressekontakt : CCL Label GmbH Everhard Uphoff Industriestraße 2 D-83607 Holzkirchen Tel.: +49 (0)8024308523 euphoff@ccllabel.de
 
Branchennachricht
08.03.09

Novellierte Verpackungsverordnung zementiert Grünen Punkt-Müllkonzern, fördert Preisdumping und unseriöse Recyclingmethoden

Kritik von Abfallexperten Berlin/Bonn, 25. Februar 2009, www.ne-na.de - Einige Medien berichteten am Anfang des Jahres von der wundersamen Wiederauferstehung des Grünen Punktes http://www.gruener-punkt.de. So soll der frühere Müllmonopolist Duales System Deutschland (DSD) im Wettbewerb um die Verpackungsentsorgung kräftig zu gelegt und im ersten Quartal 2009 den Marktanteil um elf Punkt auf 69 Prozent gesteigert haben. Zum ersten Mal seit der Zerschlagung seines Unternehmens konnte der Grüne Punkt-Konzern damit Mengen von der Konkurrenz zurückerobern, berichtete beispielsweise die FAZ. Bei Branchenexperten wird die wundersame Wiederauferstehung jedoch bezweifelt. „Der DSD-Konzern hat sich frühzeitig 2007und 2008 so positioniert, dass Sammelmengen zum Dualen System EKO-Punkt http://www.eko-punkt.de , die zur Remondis-Gruppe gehören, übertragen wurden. Der politische Effekt war bundesweit sichtbar: An den Ecken des DSD machte sich Erosion breit und die Konkurrenz gewann an Marktanteilen. Aber spätestens seit Inkrafttreten der Novelle wissen wir, dass die Marktführerschaft des DSD zementiert wurde. Remondis führte seinen Marktanteil von rund 20 Prozent bei den Verpackungen innerhalb von drei Monaten auf 1,25 Prozent zurück. Dieser Rückgang ist aber wohl nicht nur ein Ergebnis der Kartellamtsintervention. Die politische Schlacht war geschlagen, die Novelle durch und das DSD als Platzhirsch der Sieger", vermutet Abfallexperte Sascha Schuh vom Bonner Beratungsunternehmen Ascon http://www.ascon-net.de. Nach Erkenntnissen des Bundeskartellamtes http://www.bundeskartellamt.de bestanden tatsächlich Mengenübertragungsverträge. „Zentraler Regelungsinhalt solcher Verträge war die Verschiebung der gemeldeten und anschließend veröffentlichten Planmengen von einem dualen System zu einem anderen. Da solche Mengenübertragungsverträge in aller Regel den Wettbewerb beschränken, hat das Bundeskartellamt deren Beendigung zum 31.12.2008 gefordert. DSD und Eko-Punkt haben jeweils verbindlich zugesagt, eventuell bestehende Mengenübertragungsverträge zu beenden. Vor diesem Hintergrund sind die von den neun dualen Systemen veröffentlichten Lizenzmengenanteile aus dem ersten Quartal 2009 nicht mit dem vierten Quartal 2008 vergleichbar. Insbesondere kann aus dem Vergleich der Zahlen nicht abgeleitet werden, ob ein duales System Marktanteile hinzugewonnen oder verloren hat", so die Kartellamtssprecherin Silke Christina Kaul gegenüber NeueNachricht. Ascon-Chef Schuh sieht die Marktlage kritisch: „Keine zwei Monate nach Inkrafttreten der Novelle muss man sich fragen, wie bei den Dualen Systemen mehr Wettbewerb erreicht werden kann. Hier hat der Verordnungsgeber schlampig gearbeitet", kritisiert Schuh. Nicht hinnehmbar sei die Ausschreibungsführerschaft des DSD bei Entsorgungsverträgen. Dieser Punkt wird auch von den Wettbewerbshütern in Bonn bemängelt. „Der Übergang zu einem System der wechselnden Ausschreibungsführerschaften wird nicht nur vom Bundeskartellamt befürwortet. Nach Paragraf 6 Absatz 7 der Verpackungsverordnung müssen sich die dualen Systeme untereinander über die Koordination der Erfassungsausschreibungen einig werden. Einige vertikal integrierte duale Systeme möchten die Erfassung ohne Ausschreibung an ihre eigenen Konzerngesellschaften vergeben, während andere duale Systeme die Erfassung weiterhin ausschreiben möchten. Aus kartellrechtlicher Sicht ist das von einigen vertikal integrierten dualen Systemen gewünschte Verfahren unzulässig", sagt die Sprecherin des Kartellamtes. Völlig verunglückt sei nach Ansicht von Schuh das Verbot der so genannten Selbstentsorgersysteme, die in Konkurrenz zu Dualen System direkt bei Kantinen, Hotels, Kinos oder Supermärkten den Verpackungsabfall eingesammelt haben. „Mit vielen Branchenlösungen als Alternative zu Selbstentsorgersystemen und einer eigenwilligen Definition von Point of sale-Rücknahmesystemen gibt die Novelle genügend Platz zum Schmunzeln. Ein Krankenhaus mit dem Verbrauch von Verpackungen und deren Entsorgung im Rahmen einer Branchenlösung ‚Healthcare' gilt als klassische Anfallstelle im Sinne des Paragraf 6 Absatz 1 der Verpackungsverordnung. Doch was ist mit dem Kiosk im Krankenhaus für Patienten und Besucher? Der fällt als Anfallstelle aus, da er zum Handel gerechnet wird und eine Branchenlösung nicht möglich ist. Daher müssten genau diese Mengen aus einer Branchenmengenstrom ‚Healthcare' herausgerechnet werden. Quintessenz: Ein Krankenhaus bekommt zwei Mengenstromdokumentationen. Und die auf diesem Weg erfassten Verpackungen kann man aus dualen Systemen wieder herausrechnen", führt Schuh aus. Genau diese neuerliche „Vielfalt" biete den Systemanbietern immer neue vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten für ein „Lizenzdumping". Der Fantasie seien keine Grenzen gesetzt bei der Reduzierung von Entsorgungsgebühren für Duale Systeme, die haushaltsnah den Verpackungsabfall erfassen müssen. „Die Lizenzgebühren für Kunststoffverpackungen kosteten noch vor drei Jahren bei DSD offiziell fast 1300 Euro Pro Tonne. Heute ruft man sich hinter vorgehaltener Hand Preise von 650 Euro pro Tonne zu. Mischt man dazu noch 15 Prozent Branchenlösung zu 250 Euro und etwas Point of Sale-Ersparnisse ergibt sich ein Mischpreis pro Tonne Kunststoffverpackungen von etwas mehr als 500 Euro pro Tonne. 65 Prozent weniger als noch vor drei Jahren und schon lange nicht mehr auskömmlich", moniert Schuh. Tonnen aufstellen, Abfuhr, Transport zur Sortieranlage, Sortierung Restmüllbeseitigung und Verwertung. Alles für einen Dumpingpreis von 500 Euro. „Schon jetzt klagen alle Entsorgungsunternehmen über die Wirtschaftkrise, mangelnden Absatz und volle Höfe. Da bleibt auch kein Spielraum mehr für die Verpackungsverwertung. Die Preise sind zusammengebrochen, die Verwertung alleine ist in den vergangenen drei Monaten um mehr als 30 Prozent teurer geworden", weiß Schuh. Mit dem Lizenzdumping bei Plastik sei eine seriöse Entsorgung nicht mehr zu leisten. Es drohten wieder Entsorgungsskandale wie in den 1990er Jahren. „Wenn der Verordnungsgeber nicht schnell eingreift, wird die Verpackungsverwertung kollabieren und es entstehen ökologisch fragwürdige Entsorgungsmethoden", fürchtet Ascon-Chef Schuh. Redaktion NeueNachricht Gunnar Sohn Ettighoffer Straße 26a 53123 Bonn Tel: 0228 – 6204474 Mobil: 0177 – 6204474 medienbuero@sohn.de ; www.ne-na.de
 
Branchennachricht
26.02.09

Kritik von Abfallexperten: Novellierte Verpackungsverordnung zementiert Grünen Punkt-Müllkonzern, fördert Preisdumping und unseriöse Recyclingmethoden

Berlin/Bonn, 25. Februar 2009, www.ne-na.de - Einige Medien berichteten am Anfang des Jahres von der wundersamen Wiederauferstehung des Grünen Punktes http://www.gruener-punkt.de. So soll der frühere Müllmonopolist Duales System Deutschland (DSD) im Wettbewerb um die Verpackungsentsorgung kräftig zu gelegt und im ersten Quartal 2009 den Marktanteil um elf Punkt auf 69 Prozent gesteigert haben. Zum ersten Mal seit der Zerschlagung seines Unternehmens konnte der Grüne Punkt-Konzern damit Mengen von der Konkurrenz zurückerobern, berichtete beispielsweise die FAZ. Bei Branchenexperten wird die wundersame Wiederauferstehung jedoch bezweifelt. „Der DSD-Konzern hat sich frühzeitig 2007und 2008 so positioniert, dass Sammelmengen zum Dualen System EKO-Punkt http://www.eko-punkt.de, die zur Remondis-Gruppe gehören, übertragen wurden. Der politische Effekt war bundesweit sichtbar: An den Ecken des DSD machte sich Erosion breit und die Konkurrenz gewann an Marktanteilen. Aber spätestens seit Inkrafttreten der Novelle wissen wir, dass die Marktführerschaft des DSD zementiert wurde. Remondis führte seinen Marktanteil von rund 20 Prozent bei den Verpackungen innerhalb von drei Monaten auf 1,25 Prozent zurück. Dieser Rückgang ist aber wohl nicht nur ein Ergebnis der Kartellamtsintervention. Die politische Schlacht war geschlagen, die Novelle durch und das DSD als Platzhirsch der Sieger", vermutet Abfallexperte Sascha Schuh vom Bonner Beratungsunternehmen Ascon http://www.ascon-net.de. Nach Erkenntnissen des Bundeskartellamtes http://www.bundeskartellamt.de bestanden tatsächlich Mengenübertragungsverträge. „Zentraler Regelungsinhalt solcher Verträge war die Verschiebung der gemeldeten und anschließend veröffentlichten Planmengen von einem dualen System zu einem anderen. Da solche Mengenübertragungsverträge in aller Regel den Wettbewerb beschränken, hat das Bundeskartellamt deren Beendigung zum 31.12.2008 gefordert. DSD und Eko-Punkt haben jeweils verbindlich zugesagt, eventuell bestehende Mengenübertragungsverträge zu beenden. Vor diesem Hintergrund sind die von den neun dualen Systemen veröffentlichten Lizenzmengenanteile aus dem ersten Quartal 2009 nicht mit dem vierten Quartal 2008 vergleichbar. Insbesondere kann aus dem Vergleich der Zahlen nicht abgeleitet werden, ob ein duales System Marktanteile hinzugewonnen oder verloren hat", so die Kartellamtssprecherin Silke Christina Kaul gegenüber NeueNachricht. Ascon-Chef Schuh sieht die Marktlage kritisch: „Keine zwei Monate nach Inkrafttreten der Novelle muss man sich fragen, wie bei den Dualen Systemen mehr Wettbewerb erreicht werden kann. Hier hat der Verordnungsgeber schlampig gearbeitet", kritisiert Schuh. Nicht hinnehmbar sei die Ausschreibungsführerschaft des DSD bei Entsorgungsverträgen. Dieser Punkt wird auch von den Wettbewerbshütern in Bonn bemängelt. „Der Übergang zu einem System der wechselnden Ausschreibungsführerschaften wird nicht nur vom Bundeskartellamt befürwortet. Nach Paragraf 6 Absatz 7 der Verpackungsverordnung müssen sich die dualen Systeme untereinander über die Koordination der Erfassungsausschreibungen einig werden. Einige vertikal integrierte duale Systeme möchten die Erfassung ohne Ausschreibung an ihre eigenen Konzerngesellschaften vergeben, während andere duale Systeme die Erfassung weiterhin ausschreiben möchten. Aus kartellrechtlicher Sicht ist das von einigen vertikal integrierten dualen Systemen gewünschte Verfahren unzulässig", sagt die Sprecherin des Kartellamtes. Völlig verunglückt sei nach Ansicht von Schuh das Verbot der so genannten Selbstentsorgersysteme, die in Konkurrenz zu Dualen System direkt bei Kantinen, Hotels, Kinos oder Supermärkten den Verpackungsabfall eingesammelt haben. „Mit vielen Branchenlösungen als Alternative zu Selbstentsorgersystemen und einer eigenwilligen Definition von Point of sale-Rücknahmesystemen gibt die Novelle genügend Platz zum Schmunzeln. Ein Krankenhaus mit dem Verbrauch von Verpackungen und deren Entsorgung im Rahmen einer Branchenlösung ‚Healthcare' gilt als klassische Anfallstelle im Sinne des Paragraf 6 Absatz 1 der Verpackungsverordnung. Doch was ist mit dem Kiosk im Krankenhaus für Patienten und Besucher? Der fällt als Anfallstelle aus, da er zum Handel gerechnet wird und eine Branchenlösung nicht möglich ist. Daher müssten genau diese Mengen aus einer Branchenmengenstrom ‚Healthcare' herausgerechnet werden. Quintessenz: Ein Krankenhaus bekommt zwei Mengenstromdokumentationen. Und die auf diesem Weg erfassten Verpackungen kann man aus dualen Systemen wieder herausrechnen", führt Schuh aus. Genau diese neuerliche „Vielfalt" biete den Systemanbietern immer neue vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten für ein „Lizenzdumping". Der Fantasie seien keine Grenzen gesetzt bei der Reduzierung von Entsorgungsgebühren für Duale Systeme, die haushaltsnah den Verpackungsabfall erfassen müssen. „Die Lizenzgebühren für Kunststoffverpackungen kosteten noch vor drei Jahren bei DSD offiziell fast 1300 Euro Pro Tonne. Heute ruft man sich hinter vorgehaltener Hand Preise von 650 Euro pro Tonne zu. Mischt man dazu noch 15 Prozent Branchenlösung zu 250 Euro und etwas Point of Sale-Ersparnisse ergibt sich ein Mischpreis pro Tonne Kunststoffverpackungen von etwas mehr als 500 Euro pro Tonne. 65 Prozent weniger als noch vor drei Jahren und schon lange nicht mehr auskömmlich", moniert Schuh. Tonnen aufstellen, Abfuhr, Transport zur Sortieranlage, Sortierung Restmüllbeseitigung und Verwertung. Alles für einen Dumpingpreis von 500 Euro. „Schon jetzt klagen alle Entsorgungsunternehmen über die Wirtschaftkrise, mangelnden Absatz und volle Höfe. Da bleibt auch kein Spielraum mehr für die Verpackungsverwertung. Die Preise sind zusammengebrochen, die Verwertung alleine ist in den vergangenen drei Monaten um mehr als 30 Prozent teurer geworden", weiß Schuh. Mit dem Lizenzdumping bei Plastik sei eine seriöse Entsorgung nicht mehr zu leisten. Es drohten wieder Entsorgungsskandale wie in den 1990er Jahren. „Wenn der Verordnungsgeber nicht schnell eingreift, wird die Verpackungsverwertung kollabieren und es entstehen ökologisch fragwürdige Entsorgungsmethoden", fürchtet Ascon-Chef Schuh. Redaktion NeueNachricht Gunnar Sohn Ettighoffer Straße 26a 53123 Bonn Tel: 0228 – 6204474 Mobil: 0177 – 6204474 medienbuero@sohn.de; www.ne-na.de
 
Branchennachricht
23.04.08

HP Indigo-Systeme eröffnen Verpackungsdruckern neue Chancen

HP wird auf der Interpack, die vom 24. bis 30. April in Düsseldorf statt findet, digitale Rund-um-Lösungen für den Druck flexibler Verpackungen am Beispiel der HP Indigo press ws4500 vorführen. Das HP Indigo-Drucksystem wird am HP-Stand D25 in Halle 8A die Vorteile des digitalen Verpackungsdrucks anhand neuer Einnahmequellen für Druckereien und einer besseren Servicequalität für Kunden unter Beweis stellen. Als ideale Zusatzmaschine für Verpackungsdrucker eignet es sich nicht nur für die schnelle, wirtschaftliche Produktion von Prototypen, sondern - dank der Unterstützung variabler Daten - auch für individualisierte Druckproduktionen. Druckdienstleistern, die auf Etiketten, Schrumpfbanderolen oder flexible Verpackungen spezialisiert sind, eröffnet die HP Indigo press ws4500 darüber hinaus neue Wachstumspotenziale für den Ausbau neuer und vorhandener Märkte. Wie alle HP Indigo-Drucksysteme besticht die HP Indigo press ws4500 durch ihre Flexibilität hinsichtlich der Materialvielfalt: Den unterschiedlichsten Bedruckstoffen, bis zu 12 Mikrometer dünn - ob PP, OPP, PE, PET, PVC oder PS/OPS (Polyolefine) - ist sie mühelos gewachsen. HP zeigt die HP Indigo press ws4500 auf der Interpack gemeinsam mit HP-Partner AB Graphic International. AB Graphic stellt dazu das Laminiergerät DigiLam vor, das flexible Verpackungsmaterialien, insbesondere für die Lebensmittelindustrie, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 m/min laminiert. Hinsichtlich der Druckanbindung setzt HP auf einen gemeinsam mit EskoArtwork entwickelten Druckserver, der die Qualität und Produktivität mit Hilfe von vier Spezialanwendungen für den Verpackungs- und Etikettendruck steigert: Der HP SmartStream Label and Packaging Print Server, powered by EskoArtwork, ist ein digitales Frontend auf der Basis eines PDF 1.6-Workflows, das eine aufwändige Dateivorbereitung für den RIP-Vorgang unnötig macht sowie Softproofs und ICC Farbmanagement ermöglicht. Das HP Indigo Labels & Packaging Colur Kit von EskoArtwork ist eine anspruchsvolle Farbmanagementlösung, die eine zeit- und kostensparende Abstimmung auf Pantone-Farben, den Flexo- und Offsetdruck sowie andere Ausgabeverfahren sicher stellt. Die HP Indigo Label & Packaging VDP Tools enthalten Plug-Ins für Adobe Illustrator, die - einzeln oder im Paket - den Druck von variablen Daten, Barcodes sowie Step & Repeat in einer digitalen Druckumgebung ermöglichen. Das HP Indigo Label & Packaging Connectivity Module ist ein Treiber, der den HP Indigo Label and Packaging Print Server mit dem HP Indigo-Drucksystem verbindet und bis zu vier HP Indigo-System nacheinander unterstützen kann. Neue Perspektiven für den digitalen Verpackungsdruck HP hat vor kurzem mit der HP Indigo WS6000 die Entwicklung einer neuen Digitaldruckmaschine für industrielle Anwendungen angekündigt. Das System, das 2009 auf den Markt kommen soll, ist für eine Monatsproduktion ab 300.000 Laufmeter (100.000 m²) optimiert, erreicht eine Geschwindigkeit von 30 m/min und unterstützt Formate bis 317 x 980 mm. Wie die HP Indigo press ws4500 arbeitet die HP Indigo WS6000 mit einem digitalen Frontend (DFE) von EskoArtwork und eignet sich für Bedruckstoffe mit Stärken zwischen 12 und 450 Mikrometer. Die Rentabilitätsschwelle der HP Indigo WS6000 - sprich der Punkt, ab dem Digitaldruck lukrativer ist als konventionelle Verfahren - wird bei etwa 4.000 m liegen, wobei rund 70 Prozent Aufträge aus dem Verpackungsdruck eingerechnet sind. Die Digitaldruckmaschine HP Indigo WS6000 ergänzt die HP Indigo press ws4500, die nach wie vor verfügbar sein wird und für Druckereien mit einer Produktion bis 500.000 Laufmetern pro Monat ausgelegt ist. Informationen über die HP Indigo WS6000 werden am HP Stand erhältlich sein. Des Weiteren zeigt HP auf der Interpack: HPs Thermoinkjet-Lösungen für die Pharmabranche, wie etwa die neue Tintenpatrone HP Pharma Black. In Kombination mit Produkten der HP-OEM-Partner druckt sie Markennamen, Logos und Dosiermengen auf Tabletten und Kapseln. Hinweis für Journalisten HP veranstaltet eine Pressekonferenz am Freitag, den 25. April, um 11.00 Uhr in Raum 6, CCD Süd. Wir würden uns freuen, Sie und Ihre Kollegen dort begrüßen zu können. Über HP HP vereinfacht den Umgang seiner Kunden mit Technologien - von Privatkunden bis hin zu den größten Unternehmen. Mit einem Angebot, das die Bereiche Drucken, Personal Computing, Software, Services und IT-Infrastruktur umfasst, gehört HP zu den weltweit größten IT-Unternehmen und erzielte in den letzten vier Quartalen (01.02.200731.01.2008) einen Umsatz von 107,7 Milliarden US-Dollar. HP gründete kürzlich eine neue Graphics und Imaging Business-Unit (GIB), die Kunden aus dem Bereich kommerzielle Drucker sowie anderen professionellen Grafikanwendern ein noch ausgereifteres Produktportfolio bietet. Damit positioniert sich HP als der einzige Anbieter für praktisch alle digitalen Anforderungen auf dem Gebiet des Digitaldrucks. HP vertreibt unter der Führung von Vice President Stephen Nigro, GIB, digitale HP Indigo Druckmaschinen, HP Designjet Großformatdrucker und HP OEM Inkjet-Lösungen. Weitere Informationen zum Unternehmen (NYSE, Nasdaq: HPQ) und zu den Produkten finden Sie unter www.hp.com/de. Presseinformationen und Bildmaterial finden sich in chronologischer und thematischer Reihenfolge unter www.hp.com/de/presse. Pressekontakt: Hewlett-Packard GmbH Indigo Digital Presses Schickardstr. 32 71034 Böblingen Tel.: 070311457100 Fax: 07031146784 Hiller, Wüst & Partner GmbH Tel.: 0893220809470 Fax: 0893220809410 Böblingen - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=318824
 
Branchennachricht
02.02.08

Novellierte VERPACKUNGsverordnung kann bald in Kraft treten Bundeskabinett übernimmt Wünsche des Bundesrates

Auf Vorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat das Bundeskabinett heute Änderungen der Fünften Novelle der Verpackungsverordnung zugestimmt, die der Bundesrat beschlossen hatte. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die haushaltsnahe Erfassung von Verkaufsverpackungen dauerhaft zu sichern. Zukünftig sind grundsätzlich alle Verpackungen, die an private Haushalte gelangen, bei dualen Systemen zu lizenzieren. Die Änderungen, für die sich der Bundesrat am 20. Dezember 2007 ausgesprochen hatte, waren gering. Sie bestätigten die Kernelemente der von der Bundesregierung vorgelegten Verordnung und konnten daher unverändert übernommen werden. Vertreiber von Verpackungen sollen zukünftig Mengen und Verbleib der von ihnen verwendeten Verpackungen in Vollständigkeitserklärungen dokumentieren. Diese Regelungen erhöhen die Transparenz bei der Entsorgung von Verkaufsverpackungen. Die bisherigen Trittbrettfahrer können ihre Abfälle nicht mehr auf Kosten anderer Vertreiber entsorgen. Die geänderte Verordnung bedarf der erneuten Zustimmung des Bundestages und soll mit ihren wesentlichen Regelungen neun Monate nach Verkündung in Kraft treten. Hrsg: BMU-Pressereferat Alexanderstraße 3 10178 Berlin Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich) Tobias Dünow, Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer Tel.: 030183052010 Fax: 030183052016 E-Mail: presse@bmu.bund.de nternet: http://www.bmu.de/presse Berlin - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=311590
 
Branchennachricht
28.12.07

Verpackungsnovelle – Verbraucher, Wirtschaft und Umwelt gewinnen

Der Bundesrat hat mit nur geringfügigen Änderungen der Novelle der Verpackungsverordnung zugestimmt, durch die die Trittbrettfahrerei beim Verpackungsrecycling überwunden werden soll. Künftig hat jedes Unternehmen, das Verpackungen an private Haushalte abgibt, einen fairen Beitrag für die Einsammlung und Verwertung dieser Verpackungen zu leisten. Außerdem soll durch Einführung einer Vollständigkeitserklärung Transparenz bei der Verpackungsentsorgung hergestellt und der behördliche Vollzug erleichtert werden. Zu dem Beschluss des Bundesrats erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e.V. (AGVU), Prof. Dr. Dr. h. c. Werner Delfmann: „Die Verbraucher gewinnen, weil durch die Novelle der Verpackungsverordnung die Kosten der haushaltsnahen Wertstoffsammlung weiter sinken werden. Industrie und Handel gewinnen, weil die Wettbewerbsverzerrungen durch Trittbrettfahrer endlich eingedämmt und die Lasten der Verpackungsverordnung fairer verteilt werden. Und die Umwelt gewinnt, weil das weltweit vorbildhafte Recyclingsystem in Deutschland erhalten bleibt und im Leistungswettbewerb der Recyclingdienstleister weiter nach vorne entwickelt werden kann.“ Hier klicken f�r weitere Infos... Die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e.V. (AGVU) vertritt führende Unternehmen des Handels, der Konsumgüter- und der Verpackungsindustrie sowie der Recyclingwirtschaft. Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt e. V. (AGVU), Katrin Fricke, Dorotheenstraße 35, 10117 Berlin, Tel. 0302064266, Fax. 03020642688. Die AGVU tritt für das gemeinsame Interesse ihrer Mitglieder aus dem Einzelhandel, der Konsumgüterindustrie, der Verpackungsindustrie und der Recyclingwirtschaft im Bereich Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft ein. Sie hat sich in der Rechtsform eines für die Interessenwahrung behördlich anerkannten Berufsverbandes formiert, der auf funktional leistungsfähige, wirtschaftliche und umweltverträgliche Verpackungen und Verpackungssysteme spezialisiert ist. Mit der AGVU ist in Rechtsform und Organisation erstmals in Deutschland ein Verband geschaffen worden, der die Interessen der gesamten Wertschöpfungskette des Produktes Verpackung - vom Rohmaterial über sämtliche Veredelungs- und Vertriebsstufen bis zum Recycling - zusammenfasst. Ihr Auftrag und ihre Aufgabe entspricht der Rechtslage, die durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz geschaffen ist. Gemeinsam stark - Verpackung und Umwelt. Unseren Namen "Arbeitsgemeinschaft Verpackung + Umwelt" nehmen wir wörtlich. Wir konzentrieren uns, das aber umfassend, auf das Thema Verpackung. Als Wirtschaftsverband setzen sich die in der AGVU vereinigten Mitglieder selbstbewusst dafür ein, die hohen Umweltstandards für Verpackungen weiterzuentwickeln und unnötige Belastungen von Wirtschaft und Verbrauchern zu überwinden. Die AGVU will erreichen, dass Sondervorschriften wie kommunale Verpackungssteuern, Pfandpflichten und Mehrwegquoten entfallen und statt dessen der privatwirtschaftliche Wertstoffkreislauf der Verpackungen ökologisch und ökonomisch weiter verbessert wird. Quelle: www.openpr.de
 
Branchennachricht
10.09.07

Der Weg ist frei für Novelle der Verpackungsverordnung

Das Bundesumweltministerium wird die 5. Novelle der Verpackungsver¬ordnung noch in diesem Monat dem Bundeskabinett zur Entscheidung vorlegen. Das Bundesumweltministerium begrüßt ausdrücklich die Zustimmung des Bundeswirtschaftsministers, der nach einer rechtlichen Prüfung auf eine Privilegierung bestimmter Branchen verzichtet und damit den Weg frei macht für die lange erwartete Neuregelung. Die Novelle schafft einen klaren Rahmen für den Wettbewerb bei der Sammlung und Verwertung von Verpackungsabfällen. Zukünftig müssen grundsätzlich alle Verpackungen, die zu privaten Endverbrauchern gelangen, bei dualen Systemen lizenziert werden. Ausgenommen werden lediglich funktionierende branchenbezogene Rücknahmelösungen, die von den zuständigen Behörden genehmigt sind. Sie dürfen jedoch keine Verpackungen einbeziehen, die bei privaten Haushalten anfallen. Die Vertreiber müssen darüber hinaus eine Vollständigkeitserklärung über die Verpackungen abgeben, die sie in Verkehr bringen. Die Novelle beendet die nicht mehr hinnehmbaren Wettbewerbsverzerrungen durch Trittbrettfahrer und die Verrechnung von Verpackungsabfällen, die an so genannten Großanfallstellen erfasst wurden, mit Verpackungen, die eigentlich von privaten Haushalten zu-rück genommen werden sollten. Die bewährte haushaltsnahe Sammlung, die eine anspruchsvolle Verwertung von Verpackungen ermöglicht, wird damit langfristig gesichert. Die Bundesregierung entspricht mit der Novelle auch Forderungen der Umweltministerkonferenz und der überwiegenden Mehrheit der Wirtschaft. Die Neuregelung wird einen fairen Wettbewerb fördern und entspricht damit nicht zuletzt dem Interesse der Verbraucher an fairen Preisen. Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderstraße 3,10178 Berlin Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich) Tobias Dünow, Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer Tel.: 030183052010. Fax: 030183052016 E-Mail: presse@bmu.bund.de - Internet: http://www.bmu.de/presse Berlin - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=295320
 
Branchennachricht
10.08.07

Nabenhauer Verpackungen im neuen Gesicht

Die Verkaufsagentur für Folienverpackungen Nabenhauer Verpackungen GmbH, Dietmannsried im Allgäu, zeigt sich mit einem neuen Gesicht. Der Relaunch des Firmenauftrittes umfasst ein neues Logo mit neuen Farben und die Homepage. Zeitgleich zieht Nabenhauer, der ihren Mitarbeiterstamm auf sechs erweitern konnte (und weiter einstellen wird), in neue, größere Büroräume um, um für die sukzessiv geplante Expansion gewappnet zu sein. Die Website des Unternehmens dient nicht nur der Unternehmensdarstellung, Produktinformation und Kontaktaufnahme. Sie bietet vielmehr umfangreiche Informationen über Folien im allgemeinen und speziellen (z.B. „Grillwarenverpackung Vakuum“ siehe „Anwendungen“), über Lagerung, Anforderung an und Berechnung von Verpackungsmaterial (siehe „Verpackungsinfos“) und erklärt in einem Glossar mehr als 140 Fachbegriffe zum Thema Verpackung (siehe „Verpackungsinfos“). Ein besonderer Service kommt den Web-Site-Besuchern unter „Downloads“ zu. Dort werden weitgehend lückenlos bundesweit alle Hersteller von Etiketten, Gewürzen, Fleischwölfen, Kuttern, Lebensmittelgasen und vielen mehr aufgeführt Künftig wird auch ein Newsletter die Kunden nicht nur über Neuigkeiten der Firma, sondern generell über Aktuelles aus der Verpackungsbranche und deren angrenzenden Bereiche wie Gewürze, Etiketten und Maschinen berichtet. ______________________________ PM 08082007, ca. 1400 Zeichen, Abdruck honorarfrei, Belegheft erbeten KONTAKTE: Nabenhauer Verpackungen GmbH Glaserstraße 2 87463 Dietmannsried Telefon: 0837423270 Fax: 08374232729 info@nabenhauer-verpackungen.de www.nabenhauer-verpackungen.de Pressekontakt: Birgitt Hölzel Text & Konzept Ahornstraße 24a 85774 Unterföhring Telefon: 08995001195 Fax: 08999579696 Mobil: 01733693614 bhoelzel@amers.de
 
Branchennachricht
06.03.07

Verpackungsverordnung weiter in der politischen Diskussion

Die Absicht der Bundesregierung zu mehr Gerechtigkeit bei der Umsetzung der Verpackungsverordnung, d.h. Lösung des Trittbrettfahrerproblems, hat der Arbeitsausschuss für Umweltfragen des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) grundsätzlich begrüßt. Allerdings hat der Ausschuss der Vorstellung, dass die Wirtschaft das Vollzugsdefizit durch Denunziantentum in den Griff bekommen soll, eine klare Absage erteilt. Darüber hinaus spricht er sich für eine klare und Kosten vermeidende Kleinmengenregelung aus. Darauf verständigten sich die Ausschussmitglieder in ihrer jüngsten Sitzung, die Ende Februar in Berlin stattfand und vom neuen Vorsitzenden Siegfried Dann (Wietzendorf, Niedersachsen) geleitet wurde. Wie sich der Klimawandel auf den Gartenbau auswirkt und wie die öffentliche Diskussion über Pflanzenschutzmittel-Rückstände geführt wird, waren weitere aktuelle Themen, mit denen sich der Ausschuss beschäftigte. Die Novellierung der Verpackungsverordnung hat für die Gartenbau-Unternehmer weitreichende Folgen. Es droht der Kollaps des dualen Entsorgungssystems, also der haushaltsnahen Entsorgung von Verkaufsverpackungen. Als Ursache hierfür gelten einerseits immer mehr so genannte Trittbrettfahrer. Denn sie bringen ohne Lizenz Verpackungen in Verkehr. Die Verbraucher führen die nicht mehr gebrauchten Verkaufsverpackungen aber über die haushaltsnahe Entsorgung der Verwertung zu. Andererseits führt die steigende Tendenz zur Selbstentsorgung zu Wettbewerbsverzerrungen. Die Novelle soll hier Abhilfe schaffen. Ihr Kern liegt in der Trennung von privaten und gewerblichen Anfallstellen sowie der Verpflichtung, eine Vollständigkeitserklärung abzugeben. Doch dadurch scheinen erheblich mehr Bürokratie und Kosten auf die Betriebe zuzukommen als beabsichtigt ist, sind sich die Mitglieder des Ausschusses einig. Zudem sei es mehr als fraglich, ob eine vollständige Transparenz über 100 Prozent der in Verkehr gebrachten Verkaufsverpackungen zu erreichen ist, die auch noch von den Behörden kontrollierbar sein soll. Denn den vorhandenen vielfältigen Marktkanälen und Vermarktungsstrukturen entsprächen ebenso vielfältige Verantwortliche im Sinne der Verpackungsverordnung. Der Vorsitzende Siegfried Dann betonte, dass im Sinne des ZVG-Präsidiums für die Praxis handhabbare Lösungen gefunden werden müssen. Wie sich der Klimawandel auf Pflanzen und Gartenbau auswirken kann, schilderte Forstassessor Joachim Rock vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Er verwies dabei auch auf die Berichte der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change). Die Forschung, so Rock, gehe davon aus, dass sich in Deutschland in den nächsten 50 Jahren regional unterschiedlich starke Auswirkungen zeigen werden. Häufiger müssten die Gärtner mit Extremsituationen kalkulieren, wie mit übermäßig starkem Regen, Hagel, Unwettern, im Sommer mit Hitze- und Dürreperioden. Generell, so die Prognose, wird es zu mehr Winterund weniger Sommerniederschlägen kommen. Rock betonte auch, dass klimabedingte Arealverschiebungen in der Diskussion um „autochthone Pflanzen“ berücksichtigt werden müssen. Dr. Reinhard Schietinger, ehemals Leiter der Mainzer Landesanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz, berichtete über die Rückstandssituation bei Obst und Gemüse, die derzeit in der Öffentlichkeit emotional diskutiert wird. Der Experte betonte, dass der Nachweis von Pflanzenschutzmittel-Rückständen unter dem allgemeinen Höchstwert der entsprechenden Rückstands-Verordnung von 0,01 mg/kg keinen Verstoß darstellen. Vielmehr seien sie der allgemeinen Kontamination zuzurechnen, wie sie auch bei Bioware gefunden werde. Außerdem stellten die Allgemeinverfügungen nach § 54 des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches für ausländische Erzeuger mit höheren zulässigen Werten eine Diskriminierung für inländische Erzeuger dar. Daher sei die Harmonisierung der EU-Rückstands-Höchstmengenverordnung dringend. Weiterhin wies er auf den nationalen Bericht 2004 über Rückstände hin, bei dem für Obst und Gemüse in 5,3 % der Proben Überschreitungen der nationalen Höchstmengen festgestellt wurden, während dies bei ausländischen Herkünften zu 9,5% der Fall war. Dr. Schietinger erläuterte weiterhin, wie Greenpeace mit den jüngsten Aktionen Informationen einseitig und tendenziös darstellte und so Angst beim Verbraucher erzeugt. Die Reaktionen von Lebensmittel-Discountern, nun bei Obst und Gemüse Rückstandswerte unterhalb der gesetzlich festgelegten zu verlangen, bringe dem Verbraucher keinen zusätzlichen Gesundheitsschutz. Der Umweltausschuss betont, dass die Vorteile des QSQualitätssicherungssystems gegenüber dem Verbraucher verdeutlicht werden müssen. Mehr Informationen zum Zentralverband Gartenbau im Internet : www.g-net.de Bonn - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=269800
 
Branchennachricht
14.02.07

"Dosenpfand hat Ziel verfehlt"

„Die 2003 geänderte Verpackungsverordnung - landläufig Dosenpfand genannt - sollte die Mehrwegquote bei Getränken erhöhen. Doch genau das Gegenteil ist eingetreten“, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“. In Deutschland steige die Zahl der Einwegverpackungen rapide an. Im Jahr 2003 wurde das Pflichtpfand für ökologisch nachteilige Getränkeverpackungen eingeführt, weil die Mehrwegquote in drei auf einander folgenden Jahren unterhalb von 72 Prozent lag. „Nimmt man diese Zahl als Maßstab, dann ist das Pflichtpfand grandios gescheitert. Nach Erhebung der Konsumforscher der GfK waren im vergangenen Jahr gerade mal 34,6 Prozent aller Verpackungen für nichtalkoholische Getränke – Milch ausgenommen – Mehrwegartikel. Und die Tendenz ist fallend. Im zweiten Halbjahr 2006 lag die Quote nur noch bei 32,6 Prozent“, so die Welt. Selbst bei Mineralwasserflaschen ist die Einwegflut nicht mehr zu bremsen. „Zum Start des Dosenpfandes ist die Mehrwegquote bei Mineralwasser zwar kurzzeitig gestiegen. Bis Ende 2006 hat sich die Situation aber dramatisch verschlechtert. Für das vergangene Jahr kommt man nach Erhebungen der GfK nur noch auf einen Durchschnittswert von 44,5 Prozent. Die Dezemberzahlen mit 41,1 Prozent zeigen, dass der Abwärtstrend unvermittelt anhält und der gesamten Branche zunehmend Angst bereitet. Vor gut zehn Jahren lag die Mehrwegquote für Mineralwasser noch bei 87,7 Prozent“, so Andreas Rottke, Vorstandschef der Genossenschaft Deutscher Brunnen. Bei Fruchtsaft breche das Mehrwegsystem mit 34,7 Prozent schon zusammen, denn mit einer Quote von unter 40 Prozent könne man das nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Die handwerklichen Fehler der Verpackungsverordnung, wie die anfänglich zugelassenen Insellösungen, waren nach Auffassung von Rottke das Einfallstor für den Siegeszug der Discounter beim Absatz von Einweggetränken. Davon habe sich der Mehrwegmarkt nicht mehr erholt. Die mangelhaft konzipierte Rechtslage führe den Discountern „Windfall Profits“ zu. Aus den größten Dosenpfand-Boykotteuren, kommentierte ein Diskussionsteilnehmer, wurden die größten Dosenpfand-Profiteure. „Durch die eingesparten Gebühren für den Grünen Punkt, durch Pfandschlupf und Recyclingeinnahmen für das sortenreine Verpackungsmaterial erzielen die Discounter jährliche Mehrerlöse von über 400 Millionen Euro. Mit diesem Geld können sie über Quersubventionen den Preis für Mineralwasser in Einwegflaschen künstlich niedrig halten“, moniert Rottke. Umgerechnet auf den Literpreis koste Mineralwasser beim Discounter 13 Cent und im normalen Einzel- oder Getränkehandel 50 Cent. Die rund 220 mittelständisch geprägten Mineralbrunnenbetriebe seien unter diesen Bedingungen nicht mehr konkurrenzfähig. „Bei Aldi & Co. sind es nur noch fünf national operierende Lieferanten, die zum Zuge kommen“, sagt Rottke. Nur diese Firmen beherrschen den Einwegmarkt. Die Politik müsse schnell etwas tun, wenn sie den Mehrwegmarkt noch erhalten wolle. Das Pflichtpfand für Einweggetränke in der heutigen Ausgestaltung reiche nicht aus und sollte um eine Abgabenlösung ergänzt werden. „Die Todesspirale für den Mittelstand ist in vollem Gange. Einen vergleichbaren Preisunterschied zwischen Discountern und dem Getränkehandel mit einem Faktor von 4,5 findet man in keinem anderen Zweig der Lebensmittelbranche. Die Politik liefert den Discountern ein kostenloses Kundenbindungsprogramm. Normalerweise kalkulieren diese Konzerne einen Erlös von 10 Prozent. Mit den Pfandeinnahmen über die nicht zurückgebrachten Einwegflaschen erwirtschaften die Discounter mit dem Segen der Bundesregierung eine Spanne von über 40 Prozent. Die lachen sich ins Fäustchen“, kritisiert Ullrich Schweizer, Marketing-Geschäftsführer der Firma Hassia Mineralquellen. Es gebe keine anderen Sortimentsbestandteile, wo Discounter soviel verdienen könnten. Die Speerspitze für den ruinösen Preiskampf lieferte die Regierung. In der Konsequenz führe das zur Aldisierung oder Wal-Martisierung der Gesellschaft, wie es David Bosshart, Chef des Schweizer Gottlieb-Duttweiler-Instituts, in seinem Buch „Billig“ vorausgesagt habe: „Wo wir auf der einen Seite von Bergen von günstigen Produkten für Kunden profitieren, beschleunigen wir auf der anderen Seite die Rationalisierung der Arbeitsplätze, miserable Karrierechancen und das Anwachsen von schlecht bezahlten Jobs“, zitierte Schweizer aus dem Bosshart-Buch. Die Situation stelle sich für die deutsche Brunnen-Industrie genauso dar. „Die Atomisierung unserer Unternehmen, die regional tätig sind, führt zu einer Anpassung an die Discounter. Wer aber mit diesen Konzernen Geschäfte macht, wird zu deren Double. Das gilt nicht nur für Lieferanten, sondern auch für den klassischen Lebensmitteleinzelhandel. Es läuft alles nur noch über den Preis“, erklärt Schweizer. In Deutschland habe in den vergangenen drei Jahren ein Umerziehungsprozess für die Konsumenten begonnen von unvorstellbaren Ausmaßen. Jeder Verbraucher, der noch einen normalen Mineralwasser-Mehrwegkasten kaufe, müsse sich als Idiot vorkommen. Gerd Bollmann, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sieht den akuten Handlungsbedarf zur Rettung von Mehrweggetränken. Alle politischen Akteure würden allerdings davor zurückschrecken, nach dem jahrelangen Dosenpfand-Streit das Thema anzupacken. Düster sind die Prognosen von Handel und Industrie. „Rewe-Manager Herbert Krosch zum Beispiel rechnet bis Jahresende mit einem Anstieg der verkauften Einweggebinde auf 16 Milliarden Stück. Das wären vier Milliarden mehr als im Gesamtjahr 2006 verkauft worden sind“, schreibt die Welt. Umfragen zufolge mache der Kunde heute keinen Unterschied mehr zwischen Einweg und Mehrweg. Schließlich sei beides bepfandet. Dadurch verschwinde das Umweltbewusstsein der Verbraucher und es falle ihm leichter zu Einweg zu greifen. Und damit trete genau das Gegenteil dessen ein, was bezweckt war. Experten rechnen damit, dass die Mehrwegquote in Deutschland unter 20 Prozent sinken könnte, wie es bereits in Österreich und der Schweiz der Fall sei. Die Bundesregierung ist nach den rechtlichen Vorgaben verpflichtet, spätestens bis zum Januar 2010 den Status quo zu überprüfen: „Die aktuelle Negativentwicklung von Mehrweg zeigt allerdings, dass man so lange nicht warten kann“, warnt Rottke. Medienbüro.sohn V.i.S.d.P: Gunnar Sohn Ettighoffer Strasse 26a 53123 Bonn Germany Telefon: +492286204474 Telefax: +492286204475 medienbuero@sohn.de Online-Nachrichtendienst NeueNachricht www.ne-na.de. Quelle: www.openpr.de
 
Branchennachricht
02.01.07

Duale Systeme für die Verpackungsentsorgung bekommen erneut Zuwachs

Nachdem die Kölner Reclay-Gruppe mit Redual den Aufbau eines weiteren Systemträgers angekündigt hatte, will nun erstmals die mittelständische Entsorgungswirtschaft den auf rund 1,5 Mrd € Jahresumsatz geschätzten Markt besetzen. Zentek ließe auf seinen Internetseiten ankündigen, dass die Kölner Zentek GmbH & Co. KG derzeit ein eigenes System aufbaue, berichtet das Branchenmagazin EUROPATICKER Umweltruf. Nils Röpke führt die Geschäfte der mittelständischen Entsorgerkooperation, deren Gesellschafter die Entsorgungsunternehmen Jakob Becker, Nehlsen, Tönsmeier, Stratmann sowie die süddeutsche Entsorgerkooperation Logex sind. Die konzernunabhängigen Entsorger mit regionalen Schwerpunkten zählen nach Remondis, Sulo und Alba zu den größeren Unternehmen der Branche in Deutschland. Wie Röpke sagte, seien die Vorbereitungen für das "Duale System Zentek" in der Endphase. Das Unternehmen sei deshalb bereits in allen Bundesländern vorstellig geworden. Die bundesweite Freistellung des Systems erwartet er im Lauf des nächsten Jahres. Zentek wolle im Bereich der Verpackungsentsorgung ein Fullservice-Anbieter werden. Man habe damit auf Kundenwünsche reagiert, sagte Röpke. Für das neue Geschäftsfeld werde der Vertrieb massiv ausgebaut. Das Gemeinschaftsunternehmen verfügt bereits seit geraumer Zeit über Erfahrung bei der Organisation der Verpackungsentsorgung, unter anderem in den Bereichen Transportverpackungen und Selbstentsorgung von Verkaufsverpackungen im Rahmen von Branchenverträgen und der Werkstattentsorgung. Die Zentek-Gesellschafter selbst sind als Vertragspartner der Duales System Deutschland GmbH (DSD) seit langen Jahren im operativen Geschäft mit Verpackungsabfällen eingebunden. Zentek bezeichnet sich selbst als Spezialist für überregionale Entsorgungssysteme. Dazu wurden bislang kunden- und branchenspezifische Lösungen für überregional, bundesweit und grenzüberschreitend tätige Unternehmen entwickelt. Im Jahr 2005 hat Zentek mit der Entsorgung von Transport- und Verkaufsverpackungen ein neues Geschäftsfeld aufgebaut. Dafür konnten Küchenhersteller und Elektrogerätehersteller als Kunden gewonnen werden. Der seit Jahresbeginn laufende Entsorgungsvertrag für Transportverpackungen so genannter "Weißer Ware" umfasst rund 18.000 Anfallstellen in Deutschland und bezieht rund 170 Hersteller und Importeure der Küchenmöbel- und Elektrogeräteindustrie mit ein. Zudem ist Zentek für die Verpackungsentsorgung der Sanitär-Heizung-Klima-Branche zuständig. Daneben ist das Unternehmen in der Werkstattentsorgung aktiv. Kunden von Zentek aus der Autoindustrie sind z. B. Opel und Renault/Nissan. Im Bereich der E-Schrott-Entsorgung zählt eine Kooperation von Hausgeräteherstellern, der sich unter anderem Bauknecht, Liebherr, Miele und Stiebel Eltron angeschlossen haben, zu den Vertragspartnern von Zentek. Insgesamt beschäftigt der Kreis der fünf Zentek-Gesellschafter zusammen etwa 14.000 Mitarbeiter an über 200 Standorten bundesweit. Sie verfügen über rund 100 Recyclinganlagen, etwa 50 Verwertungsanlagen und ca. 3.000 Entsorgungsfahrzeuge. Der Umsatz der Gesellschafter beträgt insgesamt etwa 1,3 Mrd € pro Jahr. Das Netz der Zentek-Systementsorger umfasst bundesweit mehr als 250 Standorte. Bisher sind neben der Duales System Deutschland GmbH nur die ISD Interseroh GmbH und die Landbell AG bundesweit als Systemträger zugelassen. Die Remondis-Tochter Eko-Punkt GmbH verfügt über zwei Freistellungen in Hamburg und Bayern. Wie Zentek im Aufbau sind das System "Vfw 6.3" von der Kölner Vfw AG und das System Redual der Reclay GmbH. Grundlage für die Arbeit der Systeme ist die Mitbenutzung des vorhandenen Erfassungssystems, für das bislang alleine der Marktführer DSD Aufträge ausschreibt. Quelle: www.pressemitteilung.ws
 
Branchennachricht
28.09.06

Verpackungsverordnung soll überarbeitet werden

Berlin, www.ne-na.de - Das Bundesumweltministerium hat sich mit den mit Teilen von Industrie und Handel über die Grundzüge einer Novelle der Verpackungsverordnung verständigt. "Wir wollen die haushaltsnahe Entsorgung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sichern, Schlupflöcher für Trittbrettfahrer schließen und zugleich die Bedingungen für einen fairen Wettbewerb verbessern", sagte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Matthias Machnig. Die geplante Novelle werde eine klare Trennung der Tätigkeitsfelder von dualen Systemen und Selbstentsorgern sowie mehr Wettbewerb unter den dualen Systemen herbeiführen. "Die Bürgerinnen und Bürger sollen wie gewohnt auf die effiziente haushaltsnahe Sammlung von Verkaufsverpackungen zurückgreifen können", sagte Machnig. In Zukunft sollen alle Verpackungen, die in den Verkauf gelangen und zur Abgabe an private Haushalte bestimmt sind, bei einem dualen System zu lizenzieren sein. Verpackungen die im gewerblichen Bereich anfallen, dazu zählen auch Kantinen, Verwaltungen, Kasernen, Krankenhäusern sowie Bildungseinrichtungen, müssen von den Einrichtungen selbst entsorgt werden. An diesen Stellen werde eine Entsorgung durch haushaltsnahe Systeme nicht mehr zulässig sein. „Vollständigkeitserklärungen, die von Wirtschaftsprüfern testiert werden, sollen die Transparenz und Kontrolle verbessern. Aus den Erklärungen wird hervorgehen, in welchem Umfang der Vertreiber Verpackungen in Verkehr bringt, die für private Haushalte beziehungsweise Gewerbe bestimmt sind. Darüber hinaus sollen die Bedingungen für den Wettbewerb bei der Entsorgung verbessert werden. Entsorgungsdienstleistungen werden künftig nicht mehr allein durch den Marktführer, sondern jeweils in einzelnen Erfassungsgebieten durch unterschiedliche duale Systeme ausgeschrieben“, teilte das BMU mit. Der Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS) hält die vom Bundesumweltministerium vorgestellten Eckpunkte für unzureichend. „Hier soll offensichtlich unter dem Deckmäntelchen der Lösung der Trittbrettfahrerproblematik und der Schaffung von mehr Wettbewerb nur ein drohender finanzieller Kollaps der DSD GmbH abgewehrt werden“, so VKS-Chef Rüdiger Siechau: „Die kleine Novelle wird dem Anspruch, die Entsorgung von Verkaufsverpackungen in Deutschland auf eine langfristige sichere Grundlage unter Beibehaltung hoher ökologischer Standards zu stellen, nicht gerecht“. Michael Brand, CDU/CSU-Berichterstatter für Abfallwirtschaft, warf dem BMU vor, es bei der Novellierung der Verpackungsverordnung „auch unter dem Druck von Lobbyisten" an der notwendigen Gründlichkeit fehlen zu lassen. Er warnte, dass die angestrebte rechtliche Neufassung den Wettbewerb erheblich behindere und das Quasi-Monopol DSD begünstige. Beim Bundeskartellamt liegen Beschwerden vor, dass das DSD ihre Marktposition mit teils fragwürdigen Methoden verteidige. Unter anderem geht es dabei um neue Rahmenverträge, die das DSD mit Aldi und anderen großen Discountern abgeschlossen hat. Die Handelsketten übernehmen darin die Abführung der Lizenzentgelte für sämtliche bei ihnen gelistete Waren. Hersteller und Abfüller können also nicht mehr auf konkurrierende duale Systeme ausweichen. Langfristige Ausschließlichkeitsverträge oder Rahmenverträge mit Handelsketten dürften den Wettbewerb nicht durch die Hintertür aushebeln, so Kartellamtspräsident Ulf Böge. Ähnlich sieht es die mittelständische Entsorgungswirtschaft: Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung wendet sich strikt gegen die jüngst begonnene Praxis der exklusiven Lizenzierung von Verkaufsverpackungen durch Discounter und große Handelsunternehmen. "Dies höhlt die in der Verpackungsverordnung festgeschriebene Produktverantwortung aus und wird zu Nachfrageoligopolen bei der Lizenzierung führen." Das führe zu gravierenden Wettbewerbsverzerrungen, die zu Lasten der unabhängigen Handelsunternehmen gehen und den gerade beginnenden Wettbewerb der Dualen Systeme erheblich behindern. Ein weiteres Problem sehen Umweltexperten auch mit der geplanten Novelle nicht gelöst. Es sind Firmen, die sich überhaupt nicht an den Kosten für die Verpackungsentsorgung beteiligen. Der Marktanteil der Totalverweigerer liegt je nach Verpackungsart zwischen 20 bis 50 Prozent. Der jährliche Einnahmeausfall wird von der Entsorgungswirtschaft mit 500 Millionen Euro beziffert. Umweltökonomen sehen die Ursache für das sogenannte „Free-Rider-Problem“ in der falschen Konstruktion der Verpackungsverordnung. Die Verpackungswirtschaft müsse Auflagen erfüllen, die sie überhaupt nicht beeinflussen könne. Es gebe Vertriebswege, die man nur schlecht kontrollieren könne. Der Arbeitsentwurf für eine Novelle der Verpackungsverordnung soll noch im Oktober vorgelegt werden, mit einer Kabinettsentscheidung ist Anfang nächsten Jahres zu rechnen. Bundestag und Bundesrat müssen der Verpackungsverordnung jeweils zustimmen. Quelle: www.pressemitteilung.ws
 
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04.12.06

Gut verpackt ist halb verkauft

Köln/Düsseldorf, November 2006. Die Entscheidung über Kauf oder Ablehnung eines Produktes fällt ein Kunde im Laden innerhalb von 1,6 Sekunden. 35 Prozent der Kaufentscheidung am Point of Sale werden aufgrund der Verpackung am Point of Sale getroffen (Markenartikel 7/2006). Laut aktueller Studien steigt durch eine ansprechende Verpackung sogar die Bereitschaft einen höheren Preis für ein Produkt zu bezahlen (Markenartikel 5/2007). Durch ein auffallendes Packaging Design lässt sich somit der Abverkauf steigern. Wie man durch Verpackung den Absatz steigert, diskutieren die Teilnehmer der EUROFORUM Konferenz "Packaging Design" am 23.und 24. Januar 2007 in Köln. Michael Heintschel von Heintschel + Brand Designers stellt die Packung als multisensorische Botschafterin der Marke vor. Er beantwortet die Frage, warum Packungen erfolgreicher sind, die alle Sinne ansprechen und warum Multisensorik die Zukunft von Verpackungen bestimmen wird. Er beschreibt, wie die fünf Sinne erfolgreich in die Gestaltung integriert werden. Auch Convenience ist ein entscheidendes Erfolgskriterium. Petra Schönegger von der cosnova GmbH stellt die Rolle von Convenience-Aspekten für den Konsumenten vor und spricht über die Positionierung im Handel. Die besonderen Anforderungen an Verpackungen von Arzneimitteln erörtert Jeff Gosnell von der ratiopharm GmbH. Er beschreibt den Spagat zwischen Informationsvermittlung und emotionaler Bindung und geht auf die Visualisierung der Marke ein. Am Beispiel der Bad Driburger Naturparkquellen erläutern Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff von der Bad Driburger Naturquellen GmbH & Co. KG und Peter Maeschig von der Design for Business AG, Verpackungsdesign als Bestandteil der Markenstrategie. Sie beschreiben den Markenrelaunch des Mineralwasser und die Einführung der PET-Individual-Mehrwegflasche. Den internationalen Relaunch der Traditionsmarke Osram präsentiert Ute Nina Richter von der Osram GmbH. Sie zeigt, wie das Verpackungs-Design "Leidenschaft für intelligentes Licht" kommuniziert und sich im internationalen Einsatz bewährt hat. Aus der Sicht des Markenartiklers stellt Sibyl Weidner von der Stollwerck GmbH Schnittstellen in der Verpackungsentwicklung und Strategien der Produktentwicklung vor. Darüber hinaus beschreibt sie die Pflege und Optimierung bestehender Verpackungen. Das vollständige Programm finden Sie unter: www.euroforum.de/pr-pd06 Weitere Informationen: Jacqueline Jagusch M.A. phil. Pressereferentin EUROFORUM Deutschland GmbH Prinzenallee 3 40549 Düsseldorf Tel.: +4921196863381 Fax: +4921196864381 E-Mail: jacqueline.jagusch@euroforum.com EUROFORUM Deutschland GmbH EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2005 haben 956 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 40 500 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2005 bei circa 55 Millionen Euro.
 
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18.09.06

BSVV: Änderung der Verpackungsverordnung nach BMU-Willen brächte massive Nachteile für Verbraucher und Wirtschaft

Der Bundesverband der Selbstentsorger von Verkaufsverpackungen e.V. (BSVV) ist zusammen mit zahlreichen Handelsunternehmen nicht zu einer vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gewünschten gemeinsamen Erklärung der Wirtschaftsbeteiligten über die Grundzüge einer Änderung der Verpackungsverordnung bereit. BSVV und große Teile des Handels begründen ihre Haltung mit den massiven Nachteilen, die die vom BMU geplante Änderung der Verpackungsverordnung (VerpackV) für die Selbstentsorger von Verkaufsverpackungen und ihre Kunden mit sich brächte. Die vom BMU geplante Aufgabentrennung zwischen Selbstentsorgern und dualen Systemen würde zu einem Anschlusszwang für Verkaufsverpackungen, die an den Endverbraucher vertrieben werden, an duale Systeme und zu deutlichen Kostenerhöhungen führen. Damit würde das BMU dem Handel und Hersteller die gegenwärtige Wahlfreiheit zwischen der originären Pflichtenerfüllung als Selbstentsorger und der Befreiung durch ein duales System aus der Hand schlagen. Die vom BMU gewollte Novelle würde in die Ausübung eines eingerichteten Gewerbebetriebes eingreifen und sogar die grundgesetzlich garantierte Berufsausübungsfreiheit berühren. Der Handel und seine Kunden profitieren ebenso wie alle anderen Verbraucher und Verpflichteten der VerpackV von den Lizenzentgeltsenkungen dank des zwischen dualen Systemen und Selbstentsorgerlösungen entstandenen Wettbewerbs. Diesen effektiven Wettbewerb der Systeme würde das BMU eliminieren und durch den Pseudowettbewerb eines Oligopols ersetzen. Dafür kann nicht mit der Unterstützung der Selbstentsorger gerechnet werden. Die Selbstentsorger halten die vom BMU angeführten Begründungen für die Aufgabentrennung nicht für stichhaltig – teilweise sogar für falsch. Angesichts des vorgesehenen intensiven Grundrechtseingriffs sind sie von bestürzender Oberflächlichkeit. Weder durch den aktuellen ca. 5-6 Prozent-Marktanteil (lt. Gutachten von GVM und AT Kearney), noch durch die in ihrem Wachstum auf etwa 15 Prozent Marktanteil wirksam begrenzte Selbstentsorgung kann eine Gefährdung der haushaltsnahen Erfassung eintreten. Den Beweis des Gegenteils bleibt das BMU immer noch schuldig. Unklar erscheint ferner, wie das BMU zu der bemerkenswerten Bewertung gelangt, es gäbe Wettbewerbsverzerrungen zu Ungunsten dualer Systeme. Das Gegenteil ist der Fall, wie das Verbot der haushaltsnahen Erfassung für Selbstentsorger und die Pfandauslöseklauseln bei Verpackungen für Getränke, Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel belegen, sofern diese Verpackungen nicht bei dualen Systemen „freigestellt“ werden. Erst am 29. Juni 2006 befand der Bundesgerichtshof die gemeinschaftliche Pflichtenerfüllung von Selbstentsorgern für zulässig und mit dem deutschen Wettbewerbsrecht für vereinbar. Vor diesem Hintergrund verbietet sich nach Meinung der Selbstentsorger eine wolkige Beliebigkeit bei einer Einschätzung der Wettbewerbssituation. Wem nützen die BMU-Pläne? Nach dem Eindruck der Selbstentsorger ist die geplante Aufgabentrennung eine Veranstaltung, die duale Systeme, insbesondere das Markt beherrschende Unternehmen DSD GmbH, vor preiswirksamem Wettbewerb mit Selbstentsorgerlösungen schützen und die Wertschöpfung großer Entsorgungsunternehmen erhalten soll. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung warnte mit Blick auf die Interessen der DSD-Eigner: „Doch die Renditeerwartung eines inzwischen privaten Unternehmens kann nicht den Maßstab für die Gestaltung der Abfallpolitik bilden“ (FAZ v. 05.05.2006). Das ist auch die Ansicht der Selbstentsorger. Gerne beteiligen sich die Selbstentsorger an einem Dialog, der zum Ziel hat, Wettbewerb und Innovationen bei der Verpackungsentsorgung zu befördern und damit den Interessen der Verbraucher tatsächlich zu dienen. Zustimmung für eine Novelle, die die Verbraucherinteressen ausblendet bzw. den Verbraucher zusätzlich belastet und die Rechte der von der VerpackV verpflichteten Wirtschaftsbeteiligten einschränkt, kann das BMU indes nicht ernsthaft erwarten. Ansprechpartner: Hauptgeschäftsführer RA Michael Webersinn Schumannstr. 17 10117 Berlin Tel. 03027572212 Der in Berlin ansässige Bundesverband der Selbstentsorger von Verkaufsverpackungen e.V. (BSVV) ist ein bundesweiter Verband von Selbstentsorgern. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder und führender Handelsketten, die ihre originäre Produktverantwortung –teilweise bereits seit Jahren- als Selbstentsorger wahrnehmen, die vorgegebenen Erfassungs- und Verwertungsquoten Ihrer Verkaufsverpackungen verordnungskonform erfüllen und einen Gesamtumsatz von rund 40 Milliarden Euro aufweisen. Quelle: www.openpr.de
 
Branchennachricht
14.08.06

Der Bedarf an Verpackungsfolien ist gestiegen

Der Bedarf an Verpackungsfolien ist in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen und wird auch weiterhin wachsen. Gründe dafür liegen in der gesetzlichen Entwicklung, die längere Haltbarkeit, absolute Hygiene und die Rückverfolgbarkeit bei Lebensmitteln vorschreibt, sowie in der demographische Veränderung, in der vor allem die Single-Haushalte, die kleine, abgepackte Mengen an Lebensmitteln konsumieren, zunehmen. Auf diese Entwicklung reagiert Nabenhauer Verpackungen als Spezialdienstleister und Verkaufs¬agentur für Verpackungsfolien. Das Unternehmen mit Sitz in Dietmannsried, Allgäu, wickelt die Aufträge zwischen Folienherstellern und den Industriebetrieben ab und agiert dabei als Vermittler und Berater in einem immer stärker wachsenden und differenzierter werdenden Kunststoffverpackungsmarkt. Die Nachfrage der Industriebetriebe richtet sich vor allem an Verpackungen für Lebensmittel von Wurst und Käse. Nabenhauer Verpackungen vermittelt seinen Kunden Folien von Lieferanten, mit denen das Unternehmen vertraglich verbunden ist und von denen es Provision bei Auftrags¬vermittlung erhält. So spart sich der Folienlieferant einen teuren, aufwendigen Außendienst. Die günstigeren Preise wiederum werden an den Wursthersteller weitergegeben. Der Vorteil des Kunden liegt nicht nur in der kostenlosen Beratung bei Beschaffung und Einkauf. Der Service von Nabenhauer Verpackungen geht weit darüber hinaus. Neben der Ausarbeitung von maßgeschneiderten Angeboten bietet die Agentur beispielsweise eine Zusammenarbeit mit der Werbeagentur des Kunden an, um einen reibungslosen Ablauf der Druckaufträge zu gewährleisten. Auf Wunsch unterstützt Nabenhauer Verpackungen bei Werbeaktionen und nun auch bei der Gestaltung der Wurstverpackung. Hat der Kunde nun weder Zeit noch die zündende Idee für ein Packungsdesign, übernimmt Nabenhauer Verpackungen dies komplett. Dabei wird immer die technische Realisierbarkeit berücksichtigt wie auch die Eignung der Folien für die Drucktechnik. Dieser Service ist kostenlos bei Folienorder. Hat der Kunde spezielle Wünsche und Anforderungen an die Folien, sucht Nabenhauer Verpackungen mit dem Hersteller die perfekte Lösung oder hilft bei der Entwicklung neuer Verpackungskonzepte. Zusammen mit dem Kunden wird die Herstellung der individuellen Wurst- und Käse-Verpackung so optimiert, um den Ausschuss an Folie gegen Null zu reduzieren. Schließlich überwacht Nabenhauer die Kontraktbestände, koordiniert die Lieferung von Ober- und Unterfolien und steuert die Abrufaufträge. Nabenhauer Verpackungen kann durch seine speziell ausgewählten Vertragspartner die gesamte nachgefragte Produktpalette abdecken: Hart- und Weichfolien, bedruckte Folien, Ober- und Unterfolien, Schlauchbeutel sowie seit neuestem Standbodenbeutel und hochwertiges tiefziehfähiges Papier mit Barriereschicht. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen und zum Teil spezialisierten Folienherstellern ermöglicht es, immer auf ein sowohl sehr breites als auch sehr tiefes Sortiment zurückgreifen zu können und vor allem schnell, flexibel und qualitativ hochwertig auf die Kundenwünsche zu reagieren; ein Vorteil, den einzelne Lieferanten so nicht bieten können. Kontakte: Nabenhauer Verpackungen GmbH Rechbergstraße 18 87463 Dietmannsried Tel. 0837423270 Fax 08374232729 www.nabenhauer-verpackungen.de Quelle: www.pressrelations.de
 
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11.05.05

Post prüft Vorstoß ins Müllgeschäft

Die Deutsche Post erwägt nach Informationen der FAZ den Einstieg in das Entsorgungsgeschäft. So prüfe der Bonner Konzern, den zusammen mit dem britischen Logistikriesen Exel im vorigen Jahr übernommene Kölner Entsorgungsfirma Vfw AG dauerhaft einzugliedern und dessen Geschäft auszubauen. Damit würde die Post zum direkten Konkurrenten des Grüne-Punkt-Unternehmens Duales System Deutschland (DSD). Über die Zukunft von Vfw werde seit langem spekuliert. „Offensichtlich bewertet die Post die Aussichten der Entsorgungslogistik zumindest in Teilbereichen ausgesprochen positiv“, berichtet die FAZ. Bis Ende 2007 strebe die Post-Tochtergesellschaft eine flächendeckende Zulassung ihres alternativen Rücknahmesystems für Verkaufsverpackungen in ganz Deutschland an. Der Müllkonzern DSD sieht sich nicht nur einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt, sondern beklagt sich auch über den hohen Anteil an Verpackungen, für die keine Lizenzgebühren bezahlt werden. Das DSD kämpft aber nicht nur für eine bessere Finanzierung des Sammelsystems, sondern sorgt sich zudem über die gesunkene Sortierdisziplin der privaten Haushalte. „In den gelben Tonnen und Säcken lande immer mehr Restmüll. Das DSD beziffert diesen Anteil auf rund vierzig Prozent“, so die FAZ. Druck komme auch vom Eigentümer des Kölner Müllkonzern. Der amerikanische Finanzinvestor KKR wolle den Grünen Punkt gewinnbringend weiterverkaufen. Das setze eine Stabilisierung des Umsatzes voraus, der nach Angaben von DSD-Chef Stefan Schreiter von 1,8 Milliarden Euro zu Monopolzeiten auf rund 1,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gesunken sei. Operativ habe man ein „leichtes Plus" erwirtschaftet. Bis 2008 sei jedoch bei unveränderten Rahmenbedingungen mit einem Umsatzrückgang auf weniger als eine Milliarde Euro zu rechnen. „Die neuen Zahlen, mit denen das Grüne-Punkt-Unternehmen DSD für die Rettung der gelben Tonne kämpft, zeigen: Die Umerziehung der Deutschen zu einem Volk der Abfallsortierer ist nur zum Teil gelungen, nämlich bei Papier und Glas. Die für Konservendosen und andere Leichtverpackungen vorgesehenen gelben Behältnisse degenerieren zur zweiten Restmülltonne. Umgekehrt landen in vielen Haushalten schmierige Kunststoff- und Verbundverpackungen öfter in der grauen als in der gelben Tonne. Vieles spricht deshalb dafür, die doppelte Logistik einzusparen und den Müll gemeinsam einzusammeln“, kommentiert FAZ-Redakteur Helmut Bünder die Lage. Aus Sicht des DSD gehe derzeit nur um eines: „Schlupflöcher bei der Gebührenerhebung zu schließen, um seine Umsätze zu sichern. Doch die Renditeerwartung eines inzwischen privaten Unternehmens kann nicht den Maßstab für die Gestaltung der Abfallpolitik bilden“, meint Bünder. Nach Einschätzung von Brancheninsidern ist die Trittbrettfahrerkampagne des DSD so alt wie das Sammelsystem selbst: „Diese Problematik gehört zu den Webfehlern des Grünen Punktes. Nur es gibt einen gravierenden Unterschied. Früher war das DSD ein Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Wirtschaft mit Non-Profit-Prinzip. Jetzt geht es um nichts anderes, als die Renditeziele eines amerikanischen Firmenjägers zu erfüllen. Da sollten Handel und Industrie nicht mehr mitmachen“, so ein Vertreter der Verpackungswirtschaft. Sehr glaubhaft seien die Auslassungen über schrumpfende Umsätze und wegbrechende Lizenzentgelte daher nicht. Zudem liege der Marktanteil des DSD immer noch bei 94 Prozent. Die bisherigen Interventionen des Kartellamtes seien daher nicht ausreichend. Der Gesetzgeber sollte sich genau überlegen, ob er eine neue „Lex DSD“ beschließt, um die Gewinnziele eines Anteilseigners zu erfüllen bei dem man noch nicht mal weiß, wer hinter dem gesamten Gebilde wirklich den Profit einstreicht. Der Frankfurter Wissenschaftsjournalist Edgar Gärnter wundert sich nicht über die sinkende Müllsammelmoral der Verbraucher. „Ihnen wird zunehmend klar, dass sie bei der Mülltrennung nicht für die Umwelt, sondern für einen amerikanischen Investor unentgeltlich arbeiten“. Harte Kritik am Sammelimperium des Grünen Punktes kommt auch vom Entsorgungsdienstleister BellandVision. Mit der Kampagne gegen Selbstentsorger und sogenannte Trittbrettfahrer würde das DSD-Lobbynetzwerk gezielt Politik und Öffentlichkeit über die Wettbewerbssituation bei der Verpackungsentsorgung täuschen. „Nach anderen DSD-nahen Institutionen bildet jetzt wieder die ‚Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt’ (AGVU) die Speerspitze einer Kampagne, mit der substanzieller Wettbewerb bei der Verpackungsentsorgung unterdrückt werden soll, um die marktbeherrschende Position des DSD abzusichern. DSD hat offenbar bis heute nicht verwunden, dass Politik, EU- Kommission und Kartellbehörden die einstige Monopolstellung des Abfallriesen geschleift und Wettbewerb zum Nutzen von Verbrauchern, Handel und Industrie zugelassen haben. Dabei schreckt die AGVU nicht einmal davor zurück, Politik und Öffentlichkeit mit falschen Angaben über die Wettbewerbssituation zu täuschen“, so BellandVision in einer Pressemitteilung. Laut AGVU hätten Selbstentsorger bei den Leichtverpackungen „im Jahr 2005 einen Anteil von insgesamt 12 Prozent“ gehabt. Die DSD-Lobbyisten berufen sich dabei auf Schätzungen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM). „Die GVM teilt jedoch klipp und klar mit, „dass für Selbstentsorger und Selbstentsorgergemeinschaften ein Marktanteil von fünf Prozent für das Bezugsjahr 2005 realistisch ist“, führt BellandVision aus. Auf eine ähnliche Größenordnung komme ein Gutachten der Beratungsfirma AT Kearney. „Erneut zeichnen die DSD-Lobbyisten das Angstgespenst vom baldigen Ende der haushaltsnahen Wertstoffsammlung an die Wand. Klares Ziel der Operation: Die Politik soll dafür sorgen, dass Selbstentsorger, die durch ihre erfolgreiche Tätigkeit den Marktführer DSD zu Preissenkungen in Milliardenhöhe gezwungen haben, als ernst zu nehmende Wettbewerber vom Markt verschwinden. Im Stile übelster Volksverdummung verleumde die AGVU Selbstentsorger als ‚Recyclingpreller’. „Die AGVU verschweigt ganz bewusst, dass Selbstentsorger exakt die gleichen Verwertungsquoten erfüllen wie duale Systeme“, betont das Pegnitzer Unternehmen. So erfasse BellandVision große Mengen gebrauchter Verkaufsverpackungen bei Großverbrauchern, denen DSD jahrelang die unentgeltliche Entsorgung verweigerte. Die AGVU sollte sich eher um den erschreckend hohen Anteil der Totalverweigerer kümmern. Nach Angaben der GVM liegt diese Quote bei 25 Prozent. Bonn - Die Deutsche Post erwägt nach Informationen der FAZ den Einstieg in das Entsorgungsgeschäft. So prüfe der Bonner Konzern, den zusammen mit dem britischen Logistikriesen Exel im vorigen Jahr übernommene Kölner Entsorgungsfirma Vfw AG dauerhaft einzugliedern und dessen Geschäft auszubauen. Damit würde die Post zum direkten Konkurrenten des Grüne-Punkt-Unternehmens Duales System Deutschland (DSD). Über die Zukunft von Vfw werde seit langem spekuliert. „Offensichtlich bewertet die Post die Aussichten der Entsorgungslogistik zumindest in Teilbereichen ausgesprochen positiv“, berichtet die FAZ. Bis Ende 2007 strebe die Post-Tochtergesellschaft eine flächendeckende Zulassung ihres alternativen Rücknahmesystems für Verkaufsverpackungen in ganz Deutschland an. Der Müllkonzern DSD sieht sich nicht nur einer stärkeren Konkurrenz ausgesetzt, sondern beklagt sich auch über den hohen Anteil an Verpackungen, für die keine Lizenzgebühren bezahlt werden. Das DSD kämpft aber nicht nur für eine bessere Finanzierung des Sammelsystems, sondern sorgt sich zudem über die gesunkene Sortierdisziplin der privaten Haushalte. „In den gelben Tonnen und Säcken lande immer mehr Restmüll. Das DSD beziffert diesen Anteil auf rund vierzig Prozent“, so die FAZ. Druck komme auch vom Eigentümer des Kölner Müllkonzern. Der amerikanische Finanzinvestor KKR wolle den Grünen Punkt gewinnbringend weiterverkaufen. Das setze eine Stabilisierung des Umsatzes voraus, der nach Angaben von DSD-Chef Stefan Schreiter von 1,8 Milliarden Euro zu Monopolzeiten auf rund 1,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gesunken sei. Operativ habe man ein „leichtes Plus" erwirtschaftet. Bis 2008 sei jedoch bei unveränderten Rahmenbedingungen mit einem Umsatzrückgang auf weniger als eine Milliarde Euro zu rechnen. „Die neuen Zahlen, mit denen das Grüne-Punkt-Unternehmen DSD für die Rettung der gelben Tonne kämpft, zeigen: Die Umerziehung der Deutschen zu einem Volk der Abfallsortierer ist nur zum Teil gelungen, nämlich bei Papier und Glas. Die für Konservendosen und andere Leichtverpackungen vorgesehenen gelben Behältnisse degenerieren zur zweiten Restmülltonne. Umgekehrt landen in vielen Haushalten schmierige Kunststoff- und Verbundverpackungen öfter in der grauen als in der gelben Tonne. Vieles spricht deshalb dafür, die doppelte Logistik einzusparen und den Müll gemeinsam einzusammeln“, kommentiert FAZ-Redakteur Helmut Bünder die Lage. Aus Sicht des DSD gehe derzeit nur um eines: „Schlupflöcher bei der Gebührenerhebung zu schließen, um seine Umsätze zu sichern. Doch die Renditeerwartung eines inzwischen privaten Unternehmens kann nicht den Maßstab für die Gestaltung der Abfallpolitik bilden“, meint Bünder. Nach Einschätzung von Brancheninsidern ist die Trittbrettfahrerkampagne des DSD so alt wie das Sammelsystem selbst: „Diese Problematik gehört zu den Webfehlern des Grünen Punktes. Nur es gibt einen gravierenden Unterschied. Früher war das DSD ein Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Wirtschaft mit Non-Profit-Prinzip. Jetzt geht es um nichts anderes, als die Renditeziele eines amerikanischen Firmenjägers zu erfüllen. Da sollten Handel und Industrie nicht mehr mitmachen“, so ein Vertreter der Verpackungswirtschaft. Sehr glaubhaft seien die Auslassungen über schrumpfende Umsätze und wegbrechende Lizenzentgelte daher nicht. Zudem liege der Marktanteil des DSD immer noch bei 94 Prozent. Die bisherigen Interventionen des Kartellamtes seien daher nicht ausreichend. Der Gesetzgeber sollte sich genau überlegen, ob er eine neue „Lex DSD“ beschließt, um die Gewinnziele eines Anteilseigners zu erfüllen bei dem man noch nicht mal weiß, wer hinter dem gesamten Gebilde wirklich den Profit einstreicht. Der Frankfurter Wissenschaftsjournalist Edgar Gärnter wundert sich nicht über die sinkende Müllsammelmoral der Verbraucher. „Ihnen wird zunehmend klar, dass sie bei der Mülltrennung nicht für die Umwelt, sondern für einen amerikanischen Investor unentgeltlich arbeiten“. Harte Kritik am Sammelimperium des Grünen Punktes kommt auch vom Entsorgungsdienstleister BellandVision. Mit der Kampagne gegen Selbstentsorger und sogenannte Trittbrettfahrer würde das DSD-Lobbynetzwerk gezielt Politik und Öffentlichkeit über die Wettbewerbssituation bei der Verpackungsentsorgung täuschen. „Nach anderen DSD-nahen Institutionen bildet jetzt wieder die ‚Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt’ (AGVU) die Speerspitze einer Kampagne, mit der substanzieller Wettbewerb bei der Verpackungsentsorgung unterdrückt werden soll, um die marktbeherrschende Position des DSD abzusichern. DSD hat offenbar bis heute nicht verwunden, dass Politik, EU- Kommission und Kartellbehörden die einstige Monopolstellung des Abfallriesen geschleift und Wettbewerb zum Nutzen von Verbrauchern, Handel und Industrie zugelassen haben. Dabei schreckt die AGVU nicht einmal davor zurück, Politik und Öffentlichkeit mit falschen Angaben über die Wettbewerbssituation zu täuschen“, so BellandVision in einer Pressemitteilung. Laut AGVU hätten Selbstentsorger bei den Leichtverpackungen „im Jahr 2005 einen Anteil von insgesamt 12 Prozent“ gehabt. Die DSD-Lobbyisten berufen sich dabei auf Schätzungen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM). „Die GVM teilt jedoch klipp und klar mit, „dass für Selbstentsorger und Selbstentsorgergemeinschaften ein Marktanteil von fünf Prozent für das Bezugsjahr 2005 realistisch ist“, führt BellandVision aus. Auf eine ähnliche Größenordnung komme ein Gutachten der Beratungsfirma AT Kearney. „Erneut zeichnen die DSD-Lobbyisten das Angstgespenst vom baldigen Ende der haushaltsnahen Wertstoffsammlung an die Wand. Klares Ziel der Operation: Die Politik soll dafür sorgen, dass Selbstentsorger, die durch ihre erfolgreiche Tätigkeit den Marktführer DSD zu Preissenkungen in Milliardenhöhe gezwungen haben, als ernst zu nehmende Wettbewerber vom Markt verschwinden. Im Stile übelster Volksverdummung verleumde die AGVU Selbstentsorger als ‚Recyclingpreller’. „Die AGVU verschweigt ganz bewusst, dass Selbstentsorger exakt die gleichen Verwertungsquoten erfüllen wie duale Systeme“, betont das Pegnitzer Unternehmen. So erfasse BellandVision große Mengen gebrauchter Verkaufsverpackungen bei Großverbrauchern, denen DSD jahrelang die unentgeltliche Entsorgung verweigerte. Die AGVU sollte sich eher um den erschreckend hohen Anteil der Totalverweigerer kümmern. Nach Angaben der GVM liegt diese Quote bei 25 Prozent. Onlinemagazin NeueNachricht www.ne-na.de . Medienbüro.sohn V.i.S.d.P: Gunnar Sohn Ettighoffer Strasse 26a 53123 Bonn Germany Telefon: +492286204474 Telefax: +492286204475
 
Branchennachricht
05.01.06

Weniger Altglas und getrennte Verpackungsabfälle in Deutschland gesammelt

Nach aktuellen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden 2004 in Deutschland 10,6 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle getrennt eingesammelt. Dies sind 2% weniger als im Jahr 2003. Davon stammen 56% oder 6,0 Millionen Tonnen von privaten Endverbrauchern. Im Durchschnitt wurden je Einwohner 72 Kilogramm Verpackungen vom übrigen Hausmüll getrennt und in der gelben Tonne, im Glas- oder Papiercontainer oder vergleichbaren Systemen eingesammelt. Die größten Einzelposten waren mit 2,2 Millionen Tonnen die Glasverpackungen, dicht gefolgt von Leichtverpackungen, einem Gemisch aus Kunststoffen, Leichtmetallen und Verbundmaterialien. Seit dem Jahr 2000 werden immer weniger Glasverpackungen (Flaschen, Gläser) im Glascontainer entsorgt. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Altglasmenge 2004 nochmals um 7% zurück. Je Einwohner wurden 2004 im Schnitt 27 Kilogramm Glas eingesammelt (2003: 29 Kilogramm je Einwohner). Der Anteil der Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton betrug etwa 1,5 Millionen Tonnen. Ursache für den Rückgang bei den getrennt eingesammelten Verpackungsabfällen war in erster Linie eine geänderte Berechnungsgrundlage des Anteils an Papierverpackungen an den Depotcontainern. In den Vorjahren wurden circa 25% der Altpapiergemische pauschal den Verkaufsverpackungen zugerechnet. Ab 2004 ergibt sich ein differenzierterer Berechnungsansatz mit Verpackungsanteilen von 14% bis 25% in den Altpapiergemischen. Im gewerblichen Bereich wurden im Jahr 2004 4,7 Millionen Tonnen Verpackungsmüll eingesammelt (Transport-, Um- und Verkaufsverpackungen), wobei der überwiegende Teil dieser Verpackungen (66%) aus Papier, Pappe und Karton bestand. 65% aller getrennt eingesammelten Verpackungen gingen zuerst an Sortieranlagen, um für eine weitere Verwertung aufbereitet zu werden. Der kleinere Teil (35%) konnte direkt an den Altstoffhandel oder an Verwerterbetriebe, wie zum Beispiel Glas- oder Papierfabriken, weitergegeben werden. Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Brigitte Apel, Telefon: (01888) 6448228, E-Mail: umwelt@destatis.de Herausgeber: (c) Statistisches Bundesamt, Pressestelle Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (0)611753444, Telefax: +49 (0)611753976 mailto:presse@destatis.de http://www.destatis.de
 
Branchennachricht
09.12.05

Forschung und Wünsche der Verbraucher für Haushaltsverpackungen

Im Rahmen des wissenschaftlichen Forums zur Verpackung von Lebensmitteln in Reims vom 24. bis 25. November richtete das Cofresco Institute einen Round Table aus. Der Titel der Diskussionsrunde lautete: 'Welche Forschungsansätze erfüllen bei der industriellen Verpackung und bei Hauhaltsverpackungen die Verbraucherwünsche? Welche Entwicklungsperspektiven gibt es für den Einsatz von Nano- und Mehrschichttechnologie?'. Namhafte Referenten gingen in ihren Fachvorträgen auf diese Fragen ein. So etwa Dr. Gero Decher vom Institut Charles Sadron in Straßburg, der eingehend den aktuellen Wissensstand bezüglich der Mehrschichttechnologie beleuchtete sowie Produktionsverfahren der Zukunft vorstellte. Christine Agnès und Martin Rogall, beide Cofresco, trugen die aktuellen Erwartungen der Verbraucher vor und leiteten daraus Herausforderungen für die Verpackungsindustrie ab. INNOVATIONSPOTENTIALE BEI HAUSHALTSVERPACKUNGEN Während die Forschung im Bereich der professionellen Lebensmittelverpackungen bereits weit fortgeschritten ist, steht der Markt für Haushaltsverpackungen unter hohem Innovationsdruck. Zu den vielversprechendsten Technologien für Innovationen gehören die Modified Atmosphere Technik sowie die Nano- und Mehrschichtentechnologie. Es gilt jedoch, die Erwartungen der Verbraucher zu berücksichtigen. So wünscht er universell einsetzbare Verpackungen, d.h. solche, mit denen sich alle Arten von Lebensmitteln gleich gut verpacken lassen. Gleichzeitig ist er sehr preisbewusst und möchte so wenig wie möglich für die Produkte zahlen. WAS ERWATREN DIE VERBRAUCHER VON EINER VERPACKUNG FÜR DEN HÄUSLICHEN GEBRAUCH? Die Verbrauchererwartungen sind vielfältig. Zunächst erwartet der Verbraucher 'Bequemlichkeit'. Er wünscht Produkte, die greifbare Vorteile bei der Handhabung aufweisen. So bevorzugt er Aluminium- und Plastikfolien, die leicht abzurollen und zu schneiden sind, sowie einfach zu öffnende und verschließende Frischhaltebeutel. Ferner legt er Wert auf Verpackungen, welche die Zubereitungszeit von Lebensmitteln verkürzen und im Kühlschrank wie in der Mikrowelle verwendet werden können. Ausschließen müssen die Verpackungen Umwelteinflüsse wie Temperatur, Luft, Feuchtigkeit, Licht oder Gerüche, die die Haltbarkeit und die organoleptischen, also die Sinnesorgane erregenden Eigenschaften der Lebensmittel wie Geschmack und Geruch, negativ beeinflussen. Sie sollen den Inhalt demnach gut konservieren und sie vor schädlichen Bakterien schützen. Bei der Umsetzung ist zu bedenken, dass der Verbraucher fettarme Zubereitungsarten bevorzugt. Bislang gibt es keine Haushaltsverpackung, die die Kontrolle bakterieller Aktivitäten bei Lebensmitteln oder die Verlängerung der Haltbarkeit garantiert. Die Forschung ist zwar beim kommerziellen Umgang mit Lebensmitteln vom Hersteller bis zum Einzelhandel sehr weit fortgeschritten. Der Schwachpunkt ist dagegen im Privathaushalt zu suchen, wo der ungeschulte Verbraucher mit Lebensmitteln oftmals sorglos umgeht. Dies ist ein Grund, warum das Forschungsfeld der Haushaltsverpackungen zunehmend an Wichtigkeit gewinnt: Der Umgang mit Lebensmitteln für den Verbraucher soll einfacher und sicherer werden. AUSSICHTSREICHE FORSCHUNGSANSÄTZE BEI HAUSHALTSVERPACKUNGEN Die Forschungsansätze richten sich nach drei Aspekten: einfache Handhabung, Funktionen und Leistung, also aktive und intelligente Verpackungen, sowie Umweltschutzaspekte, wie biologisch abbaubare und wiederverwertbare Verpackungen. Das Cofresco Institute unternahm in den letzten Jahren erste bedeutende Schritte in Richtung verbraucherfreundlicher Haushaltsverpackungen, indem es innovative Produkte entwickelt und auf den Markt gebracht hat. Zum einen die 'Fix-Brat-Alu', eine spezielle Aluminiumfolie, die mit Hilfe der Nanotechnologie die Bratzeit um 30 Prozent reduziert. Bereits seit Jahren Standard ist der 3-Schicht-Gefrierbeutel. Dieser nutzt die Mehrschichttechnologie, um seine Dehnbarkeit bei geringerer Dicke zu erhöhen (siehe auch 'Verbraucher des 21. Jahrhunderts'). Pressetext und -foto auch zum Download unter www.melitta.info / Presse-Tagespresse-Meldungen Weitere Informationen unter www.cofrescoinstitute.com Der Verbraucher des 21. Jahrhunderts IN KÜRZE: DER MARKT FÜR LEBENSMITTELVERPACKUNGEN IM HAUSHALT Der Markt für Lebensmittelverpackungen im Haushalt umfasst alle Verpackungsarten, die zum Schutz von Lebensmitteln in privaten Haushalten genutzt werden können. Die Einsatzmöglichkeiten beinhalten die Lagerung, den Transport und schließlich die Zubereitung von Speisen. In Europa werden auf dem Markt der Lebensmittelverpackungen für den Haushalt jährlich 700 Millionen Euro umgesetzt. Auf europäischer Ebene ist der Markt in vier Segmente unterteilt: Aluminiumfolie, Plastikfolie, Brotpapier und Frischhaltebeutel, wobei der Markt derzeit stark von Aluminiumfolien und Frischhaltebeuteln dominiert wird (Zusammen 70 Prozent des Gesamtumsatzes) DER VERBRAUCHER UND SEINE ERWARTUNGEN Heutzutage sucht der Verbraucher nach hoher Qualität bei gleichzeitig günstigen Preisen. Sein Verhalten ist in der Tat oftmals paradox: Er möchte auf der einen Seite Genuss und Bequemlichkeit und auf der anderen Seite sucht er schnell zuzubereitende Produkte, die sowohl gesund als auch sicher sind. Vier Stichworte beschreiben die aktuellen Verbrauchertrends am treffendsten und erklären, warum eine Verbesserung der Produkte zur Lagerung von Lebensmitteln im Privathaushalt notwendig ist: o Vorsicht: Der Verbraucher legt immer größeren Wert darauf, was er isst. o Zeitmangel: Er hat kaum noch Zeit, regelmäßig frische Produkte zu kaufen. So ist die durchschnittliche Einkaufsdauer in den letzten 20 Jahren von 90 auf 50 Minuten pro Woche gesunken . Außerdem bereitet der Verbraucher seine Speisen immer schneller zu. In den letzten zwei Jahren reduzierte sich dieser Zeitaufwand von 42 auf 26 Minuten an Werktagen und ist von einer Stunde zu 44 Minuten an den Wochenenden gesunken. Zeitmangel erklärt auch, warum der Verzehr von Obst und Gemüse relativ gering ist: Sie sind nicht lange haltbar und kaum mit modernen Einkaufs- und Verzehrgewohnheiten zu vereinbaren. o Alterung: Im Jahr 2000 waren 33% aller Europäer über 50 Jahre alt (in den USA waren es lediglich 27,5%). Diese Zahl wird im Jahr 2020 auf 41,5% steigen (gegenüber 35% in den USA ). Besondere Bedürfnisse von Senioren insbesondere im Hinblick auf die praktische Anwendung von Lebensmittelverpackungen müssen daher verstärkt berücksichtigt werden. o Umweltverträglichkeit: Der Verbraucher macht sich immer mehr Gedanken um Umweltschutzthemen und sucht verstärkt nach umweltfreundlichen Verpackungen. ERSTE SCHRITTE SIND GEMACHT Eine Haushaltsverpackung auf der Basis von Nanotechnologie: 'Fix-Brat-Alu' Cofresco hat vor kurzem 'Fix-Brat-Alu' auf den Markt gebracht - eine Aluminiumfolie, die auf einer Seite eine spezielle schwarze Beschichtung besitzt. Die Beschichtung ist patentiert und wurde auf der Basis von Nanotechnologie entwickelt. Farbpigmente sind in einer speziellen glasartigen Struktur gebunden. Diese hält hohe Temperaturen aus und ist somit geeignet für den Einsatz im Backofen oder auf dem Grill. Die schwarze Oberfläche absorbiert die Hitze und reduziert dadurch die Back- oder Grillzeit um bis zu 30 Prozent. Auch wird das Fleisch saftig und knusprig Der 3-Schichten Gefrierbeutel Cofrescos Standardgefrierbeutel basiert auf der Mehrschichttechnologie. Im Gegensatz zu früher, besteht der Beutel heute aus einer raffinierten Materialkomposition in drei Schichten. Die Beutel sind heute deutlich reißfester als früher. Dies reduziert die Bildung von kleinen Löchern, die bei der Lagerung im Gefrierfach entstehen und zu Gefrierbrand führen. Beim Gefrierbrand, der technisch als 'gefriertrocknen' bezeichnet wird, entweicht das Wasser aus dem Lebensmittel und es entstehen trockene Stellen, die oftmals das Aussehen und den Geschmack der Lebensmittel verändern. Auch sind die Gefrierbeutel deutlich dünner geworden, so dass der Materialeinssatz verringert werden konnte. Andere Materialien hat man eingebunden, die die Optik und die Transparenz des Beutels sowie die Verarbeitung während der Produktion verbessern und eine sichere und feste Verschweißung der Beutel gewährleistet. Pressetext und -foto auch zum Download: www.melitta.info / Presse-Tagespresse-Meldungen Weitere Informationen: www.cofrescoinstitute.com
 
Branchennachricht
10.11.05

Verpackungsentsorgung in Deutschland: Prinzip der Produktverantwortung gefährtet

Beim 22. Netzwerktreffen des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik in Dortmund http://www.krw-netzwerk.de diskutierten Wissenschaftler und Experten der Abfallwirtschaft über die Zukunft der Verpackungsentsorgung in Deutschland. Helmut Paschlau von der Münchner Unternehmensberatung „Umweltschutz & Abfallwirtschaft“ skizzierte in seinem Eröffnungsvortrag die Defizite des gegenwärtigen Regimes der Abfalltrennung über die haushaltsnahe Erfassung von Verpackungen. „Wir haben das weltweit teuerste und komplizierteste Abfallsystem der Welt und streiten uns seit 15 Jahren über Verpackungsabfall, der nur bei unter drei Prozent des gesamten Abfalls in Deutschland liegt“, so Paschlau. Das Grundprinzip der Verpackungsverordnung sei richtig: „Nicht die Allgemeinheit sondern die Hersteller und Vertreiber von Produkten sollen die Verantwortung und die Kosten – für die ordnungsgemäße Rücknahme und vorrangige Verwertung der von ihnen in Verkehr gebrachten, nunmehr verbrauchten Produkte tragen“, sagte Paschlau. Die Hersteller- und Produktverantwortung sei allerdings nur unzureichend umgesetzt worden und erstrecke sich bislang auf Transport-, Um- und Verkaufsverpackungen, auf Altbatterien, Autos und Elektrogeräte. Keine Produktverantwortung konnte durchgesetzt werden etwa für Altpapier, Nicht-Verpackungs-Glas, Bau- und Abbruchabfälle, Altholz, Sperrmüll, Teppiche, Textilien. „Durch das Grüne Punkt-System wurde lediglich ein neues Erfassungs- und Verwertungssystem hinzugefügt, nämlich für die sogenannte Leichtfraktion, also Kunststoffverpackungen, Verbund- und Metallverpackungen, die in der Regel über Gelbe Tonnen und Säcke gesammelt werden. Und dieser Abfall macht sogar nur 0,3 Prozent der Gesamtabfallmasse aus“, betonte Paschlau. In der Öffentlichkeit herrsche die Meinung vor, die Deutschen seien Weltmeister der Abfalltrennung. Doch das Trennverhalten der Bürger sei weit schlechter als sein Ruf. Es gebe sehr hohe Fehlwurfanteil im gelben Erfassungssystem, die insbesondere in Ballungsgebieten bei über 50 Prozent liege. Und auch in der kommunalen Restmülltonne liege der Anteil von Verkaufsverpackungen bei 50 Prozent. Ein weiteres Manko der deutschen Verpackungsverordnung liege in der Zulassung des „klassischen Trittbrettfahrerverhaltens: „Der Nicht-Pflichterfüller auf Seiten der Verpackungswirtschaft nutzt die technisch-organisatorischen Lösungen anderer mit, jedoch ohne dafür zu bezahlen. Eine klare, von den Behörden nicht abgestellte Wettbewerbsverzerrung um den Markt“, kritisierte Paschlau. Der Marktanteil von solchen ökologischen Schwarzfahrern liege nach Expertenschätzungen bei 20 bis 50 Prozent. Der jährliche Einnahmeausfall wird von der Entsorgungswirtschaft mit 500 Millionen Euro beziffert. Umweltökonomen sehen die Ursache für das „Free-Rider-Problem“ in der falschen Konstruktion der Verpackungsverordnung. Die Verpackungswirtschaft müsse Auflagen erfüllen, die sie überhaupt nicht beeinflussen könne. Wenn Endverbraucher ihre Verpackungen nicht in den Laden zurückbringen oder in der Restmülltonne entsorgen, könne man dafür die Konsumgüterwirtschaft oder den Handel nicht zur Rechenschaft ziehen. Darauf verweist auch ein Gutachten des Instituts für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der Technischen Universität Berlin http://wip.tu-berlin.de: "Der Zusammenhang zwischen Verwertungsquoten und dem Schutz der Umwelt ist höchst lückenhaft. Nicht die Erfüllung der Quoten an sich, sondern erst die Verringerung von Emissionen führt zu einer Entlastung der Umwelt. Daher wäre es sinnvoller, wenn der Staat die Höhe der Emissionen festlegt und dem Markt die Aufgabe überlässt, mit welchen Vermeidungs- und Verwertungsaktivitäten diese Restriktionen kosteneffizient erfüllt werden können." Auch der grundsätzliche Vorrang der stofflichen Verwertung führe nicht automatisch zu weniger Emissionen oder zu einer Schonung der natürlichen Ressourcen. Das sei mit der energetischen Verwertung genauso gut zu erreichen – nur wesentlich preisgünstiger. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) http://www.dihk.de plädiert daher für ein Lizenzmodell als Alternative zur derzeitigen Sammelpraxis in Deutschland. Verpackungen aus privaten Haushalten sollen in geeigneten Losgrößen ausgeschrieben werden ohne Beteiligung der Kommunen. Private Entsorger, die den Zuschlag erhalten, könnten die Verpackungen isoliert oder zusammen mit dem Hausmüll entsorgen und erhalten dafür Lizenzen. Diese Lizenzen können sie im freien Wettbewerb mit allen übrigen Lizenzen der Abfüller und Packmittelhersteller anbieten, die durch den Kauf von Lizenzen ihrer Produktverantwortung nachkommen. Um Trittbrettfahrerverhalten zu vermeiden, schlägt der DIHK eine unabhängige nationale Clearingstelle vor. Neben ein Mehr an Wettbewerb, Transparenz und Kosteneinsparungen durch das Lizenzmodell, rechnet der Spitzenverband auch mit einer Entlastung der Vollzugsbehörden. Diese könnten sich auf die notwendige abfallrechtliche Kontrollfunktion konzentrieren. Umweltwissenschaftler plädieren zudem für eine Ausweitung der Produktverantwortung, um den gesamten Abfall stärker als Energieressource zu nutzen. Eine Beschränkung auf Verpackungen greife viel zu kurz. Die rund 400 Millionen Tonnen Abfälle in Deutschland stellen im Sinne einer nachhaltigen Energie- und Abfallpolitik eine wertvolle Ressource dar. Besonders die innovativen Verfahren der mechanisch-biologischen und thermischen Abfallbeseitigung würden sich günstig für den Klimaschutz auswirken. Mit entsprechenden Vorbehandlungsverfahren werde das Treibhauspotenzial mindestens um den Faktor 10 reduziert. Nach Auffassung des Abfallexperten Paschlau werde sich die Energiepolitik und die Energiewirtschaft stärker mit dem Biomasse-Anteil im Abfall beschäftigen, um fossile Energieträger durch Ersatzbrennstoffe einzusparen. Medienbüro.sohn V.i.S.d.P: Gunnar Sohn Ettighoffer Strasse 26a 53123 Bonn Germany Telefon: +492286204474 Telefax: +492286204475 medienbuero@sohn.de Quelle: www.pressopenpr.de
 
Branchennachricht
14.10.05

Hauchdünne Farbdisplays für Verpackungen

Farbdisplays könnten künftig praktisch überall Informationen anzeigen - etwa auf Lebensmittelkartons, Medikamentenschachteln oder sogar Eintrittskarten, also an Stellen, wo dies heute aus Kostengründen unrentabel ist. Entwickler von Siemens haben jetzt auf der Messe Plastics Electronics in Frankfurt hauchdünne, farbige Kleindisplays gezeigt, die sich auf Papier oder Folie aufdrucken lassen. Sie können im Vergleich zu LCD-Anzeigen sehr günstig hergestellt werden. 2007 sollen erste Displays auf den Markt kommen. Die Displays bilden Informationen über Produkte oder sogar Bedienungsanleitungen für Geräte direkt auf der Verpackung ab. Eine Medikamentenschachtel könnte beispielsweise Hinweise für die Einnahme anzeigen, die auf Knopfdruck in mehreren Sprachen erscheinen. Eintrittskarten für Messen könnten darstellen, an welchen Ständen sich verschiedene Aussteller befinden. Denkbar sind auch kleine Computerspiele auf Verpackungen sowie Animationen auf Geräteschachteln, die auf Knopfdruck ablaufen und dem Benutzer die Bedienung schrittweise erklären. Die biegsamen Mini-Bildschirme arbeiten mit elektrochromen Substanzen. Diese Materialien ändern ihre Farbe, wenn eine elektrische Spannung Ladungen in ihren Molekülen verschiebt. Dadurch absorbieren die Moleküle andere Wellenlängen als im Ausgangszustand. Das Display besteht aus einem mit elektrochromen Material beschichteten Träger, der dünne Elektrodenstrukturen aufweist. Eine leitfähige Kunststofffolie dient als Gegenelektrode und Sichtfenster. Zur Ansteuerung verwenden die Techniker derzeit noch Schaltelemente aus Silizium. Ziel ist es, das gesamte Display mit der entsprechenden Ansteuerelektronik in einem Druckprozess aus leitenden und halbleitenden Kunststoffen zu fertigen. Wissenschaftler von Siemens Corporate Technology und Automation and Drives optimieren diese Materialien, damit sie so schnell reagieren, dass die Displays auch bewegte Bilder zeigen können. Ein Kooperationspartner arbeitet bereits daran, die Displays in die Verpackung und den Herstellprozess zu integrieren. Die Energie können die Displays durch bereits verfügbare druckbare Batterien erhalten. Weil diese nur wenige Monate funktionieren, ist die Lösung nur für Waren mit hohem Durchsatz oder einer begrenzten Nutzungszeit praktikabel. Als örtlich gebundene Energiequelle sind auch gedruckte Antennen denkbar, die über einen Sender im Regal Impulse auffangen und in Strom umsetzen. Die Verpackungen mit den Displays lassen sich als Verbundstoffe umweltfreundlich entsorgen und tragen den Grünen Punkt. Foto: http://www.siemens.com/ct-bilder/soct200513 Quelle: www.pressrelations.de
 
Branchennachricht
07.07.05

Schweiz: Recycling GetränkeVERPACKUNGEN 2004 - Mehr PET-Flaschen gesammelt, vorläufig kein Pfand

Trendwende beim Recycling von PET-Getränkeflaschen: Gemäss Statistik der Getränkeverpackungen 2004 erhöhte sich die Verwertungsquote von PET gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent. Sie liegt nun mit gut 74 Prozent nur noch wenig unter der gesetzlichen Zielvorgabe von 75 Prozent. Die Verbesserung ist zurückzuführen auf verstärkte Sammel-Anstrengungen der PET-Recyclingorganisation und der Städte- und Gemeindeverbände. Das BUWAL verzichtet deshalb vorläufig darauf, dem UVEK die Einführung der Pfandpflicht auf PETFlaschen vorzuschlagen. Bei Glas und Aluminiumdosen sind die Verwertungsquoten nach wie vor hoch. Die Verordnung über Getränkeverpackungen (VGV) verlangt, dass drei von vier verkauften Getränkeflaschen aus Glas, PET sowie Aluminiumdosen gesammelt und verwertet werden. Glas erfüllte diese minimale Verwertungsquote von 75 Prozent mit 95 Prozent auch im Jahr 2004 sehr gut. Bei Aluminiumdosen wurde die Vorgabe der VGV ebenfalls gut eingehalten: Die Quote liegt bei 88 Prozent. Bei den PET-Flaschen ist die 75-Prozentquote zwar auch 2004 mit 74 Prozent noch unterschritten, aber diesmal nur noch knapp. Die Verwertungsquote hat sich um 3 Prozent erhöht, der Trend zeigt deutlich nach oben. Die Mitglieder des Vereins PET-Recycling Schweiz (PRS), dem rund 85 Prozent der Schweizer Getränkehändler angeschlossen sind, übertrafen die minimale Quote auch im vergangenen Jahr mit 78 Prozent wiederum deutlich (vgl. Kasten 2). Die gesamtschweizerische Quote wurde aber, wie in den Jahren zuvor, durch jene 15 Prozent der Getränkehändler, die PRS nicht angehören, nach unten gedrückt. Sie nehmen erfahrungsgemäss einen deutlich kleineren Prozentsatz der verkauften PET-Flaschen zurück. Massnahmen bei PET zeigen Wirkung Aufgrund der ungenügenden Verwertungsquote im Jahr 2002 leiteten der Verein PRS und das BUWAL ab Mitte 2003 zahlreiche Massnahmen zur Verbesserung des Rücklaufs von PETFlaschen ein. So wurden u.a. Tankstellenshops, Kioske und Geschäfte in Bahnhöfen aufgefordert, zusätzliche Sammelstellen einzurichten. In der Folge sind im Detailhandel, an Orten mit Freizeitaktivitäten und an Arbeitsstätten bis heute mehr als 4400 neue Sammelstellen entstanden. 2003 hatten diese Massnahmen ihre Wirkung noch nicht voll entfalten können. Die Quote hatte mit 71 Prozent noch deutlich unter der Vorgabe gelegen. 2004 zeigten die Massnahmen nun erstmals Wirkung. Im ersten Halbjahr 2005 hat der Verein PRS seine Bemühungen weiter verstärkt und die Sammlung von PET-Flaschen auf die grossen Bahnhöfe, Schulen und die Restaurants einer Schnellimbisskette ausgebaut. Es darf damit gerechnet werden, dass im laufenden Jahr die Sammelquote weiter steigt und die Zielvorgabe von 75 Prozent erreicht wird. Gemäss der Getränkeverpackungs-Verordnung kann das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ein Pfand einführen, falls die Verwertungsquote unterschritten wird. Anfangs Jahr liess das BUWAL abklären, welche Auswirkungen ein Pfand auf die Akteure im Schweizer Getränkemarkt haben könnte (vgl. Kasten 1). Angesichts des gesteigerten Rücklaufs, des nur noch knappen Unterschreitens der Zielvorgabe, der günstigen Zukunftsaussichten und der mit einem Pfand verbundenen Nachteile setzt das BUWAL aber vorerst weiter auf Massnahmen zur Effizienzsteigerung der PET-Sammlung. Sollten etablierte oder neue Händler, die sich nicht freiwillig am Sammelsystem beteiligen, die Finanzierung der PET-Sammlung gefährden, so sieht das BUWAL in erster Linie die Einführung einer vorgezogenen Entsorgungsgebühr (VEG) vor. Das Umweltschutzgesetz bietet dazu die notwendige Grundlage. BUWAL BUNDESAMT FÜR UMWELT, WALD UND LANDSCHAFT Pressedienst Auskünfte Hans-Peter Fahrni, BUWAL, Chef Abteilung Abfall, Tel. 0313229328 Peter Gerber, BUWAL, Abteilung Abfall, Sektion Verpackungen und Konsumgüter, Tel. 0313228057 Die Mediendokumentation ist zu finden unter: http://www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/medien/presse/artikel/2005070701178/index.html Recycling von Getränkeverpackungen 2004 Verpackungsmaterial Menge Verbrauch Menge Recycling Verwertungsquote Glas 220'078 Tonnen1) 209'074 Tonnen1)2) 95 Prozent PET 42'325 Tonnen 31'495 Tonnen 74 Prozent Aluminiumdosen 3'685 Tonnen 3'250 Tonnen 88 Prozent Alle Verpackungen 266'088 Tonnen 243'819 Tonnen 92 Prozent 1) nur Getränkeverpackungen, d.h. ohne Kaffee-, Konfitüren- und Gurkengläser 2) inkl. ca. 5% Verunreinigungen, Fremdstoffe etc. Kasten 1: Studie zeigt Grenzen eines Pfandes auf PET-Flaschen Im Frühjahr 2005 liess das BUWAL zusammen mit den Sammelorganisationen PET Recycling Schweiz PRS und IGORA-Genossenschaft für Aluminiumrecycling die Auswirkungen eines Pfandes auf PET-Getränkeflaschen untersuchen. Die Haupt-Ergebnisse der Studie sind: • Es sind vor allem die kleinen, unterwegs konsumierten PET-Flaschen (kleiner als 1 Liter), die ungenügend gesammelt werden. Für Flaschen im Heimkonsum von 1 Liter und grösser wirkt die Sackgebühr als Sammelanreiz. • Mit einem Pfand von 50 Rp. auf kleine PET-Getränkeflaschen könnte eine Rücklaufquote von 75% bis 84% und damit das Verwertungsziel der Verordnung über Getränkeverpackungen (VGV) erreicht werden. • Ein Pfand hätte indes auch Nachteile: - Das PET-Recycling würde komplizierter für Händler, Geschäfte und Konsumenten: Kleine und grosse PET-Flaschen hätten verschiedene Sammelsysteme. Kleine PETFlaschen würden bepfandet, grosse wie bisher im freiwilligen privatwirtschaftlich organisierten Sammelsystem durch den Verein PRS gesammelt. - Es entstünden zusätzliche Kosten pro verkaufte Pfandflasche von 8-16 Rp. Zur Finanzierung des Pfandsystems (Organisation der Rücknahme, manuell oder maschinell). - Es brächte Verlagerungen von PET auf andere Verpackungen wie Aluminiumdosen oder Getränkekartons und würde als Folge davon auch bei den Aluminiumdosen zu Problemen mit der Einhaltung der Verwertungsquote führen. Die Studie kann im Internet herunter geladen werden unter: http://www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/medien/presse/artikel/2005070701178/index.html Kasten 2: Verwertung von Getränkeverpackungen entlastet Abfallanlagen Durch die separate Sammlung von Getränkeverpackungen wird die Abfallmenge aus den Haushalten um 243'819 Tonnen entlastet, und es werden Ressourcen geschont. Bei Glas sinkt aber die Altglasmenge, die im Inland zur Herstellung neuer Flaschen eingesetzt wird, von Jahr zu Jahr. Demgegenüber nimmt der Export zur Verwertung in ausländische Glashütten zu. Auch bei PET-Getränkeflaschen ist es ökologisch besonders vorteilhaft, aus Flaschen wieder Flaschen herzustellen, wie Ökobilanzen zeigen. Dazu müssen die Flaschen farbgetrennt gesammelt werden. In diesen ökologisch sinnvollen, aber teureren Verwertungsweg gelangt aber nur die grosse Menge an farblosen und hellblauen PET-Flaschen des Vereins PRS. Die von Dritten gesammelten Flaschen werden farbgemischt zur Verwertung v.a. in der Textilindustrie exportiert. Kontrolle der Recycling-Zahlen Wegen Kritik an den vom Verein PRS erhobenen Mengenangaben über den Rücklauf von PET-Flaschen liess das BUWAL die Sammlung und die statistische Erhebung durch eine neutrale Stelle überprüfen. Diese Überprüfung zeigte, dass der Verein PET Recycling Schweiz PRS das Gewicht der gesammelten und verwerteten Mengen korrekt berechnet. Das gleiche Resultat ergab eine analoge neutrale Überprüfung der statistischen Erhebung der IGORA-Genossenschaft, welche in der Schweiz Aluminiumdosen sammelt und wiederverwertet. Quelle: www.presslelation.de
 
Branchennachricht
28.02.05

Die Getrennterfassung von Hausmuell und Verpackungsabfaellen bleibt die Methode der Wahl

Zur Vorstellung erster Versuchergebnisse ueber die Getrenntsammlung von Abfaellen erklaert die stellvertretende umweltpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Petra Bierwirth: Die Getrennterfassung von Hausmuell und Verpackungsabfaellen bleibt die Methode der Wahl. Die Ergebnisse aus den Versuchen in Nordrhein-Westfalen rechtfertigen keinen Systemwechsel zur gemeinsamen Erfassung und nachgelagerten Sortierung. Weder die Qualitaet der erreichten Wertstoffe noch die oekonomischen Vorteile sind so gravierend, dass bewaehrte Systeme veraendert werden muessten. Folgende Varianten wurden untersucht: Varianten Restmuell plus Verpackungen und sogenannte trockene Wertstofftonne gegenueber dem bisherigen Sammelsystem. Die oekologischen und oekonomischen Unterschiede bewegen sich in einem Bereich, der einen Systemwechsel nicht zwingend macht. In jedem Fall wird die von interessierter Seite versprochene Verbilligung nicht erreicht. In den letzten Jahren wurden kontinuierliche Verbesserung der Getrenntsammelsysteme und der Verwertungsmoeglichkeiten vorgenommen. Aber nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbessert werden koennte. Es gibt nach wie vor Optimierungsmoeglichkeiten, die zu mehr Effizienz fuehren koennen. Bei Aufgabe der Getrenntsammlung besteht aber die Gefahr, dass die Buergerinnen und Buerger keinerlei getrennte Systeme mehr akzeptieren, die auch bei einer gemischten Erfassung notwendig sind. Das Kulturgut 'Getrenntsammlung' sollte nicht aufgrund vager Versprechen geopfert werden. Investitions- und Planungssicherheit sind die Voraussetzung fuer Innovationen. Nur durch klare politische Vorgaben kann sich eine nachhaltige effiziente Abfallwirtschaft weiterentwickeln. Transparenz und Akzeptanz sind dafuer Voraussetzung. Zu uebereiltem gesetzgeberischem Handeln besteht kein Anlass. © 2005 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de Quelle: http://www.pressrelations.de/
 
Branchennachricht
24.02.05

Neue Prägefolie fürs extra Feine

Der Prägefolienhersteller Kurz hat eine besonders fein ausprägende Heißprägefolie für die grafische Industrie entwickelt. Die neue Prägefolie GTS 25150 prägt randscharf aus und ist für filigrane Motive besonders geeignet. Die Folie ist auf allen gängigen Präge-maschinen verarbeitbar. In Silber und verschiedenen Goldtönen ist sie ab Lager lieferbar, sämtliche weiteren Kurz-Standardfarben können in Auftrag gegeben werden. Kurz-Kunden konnten sich von der Prägequalität der Folie bereits überzeugen: die letztjährigen Weihnachtskartengrüße in feiner Zierschrift wurden mit dieser Prägefolie realisiert. Die KURZ-Gruppe, internationaler Marktführer in der Prägetechnologie, steht für über 100 Jahre Erfahrung im Heißprägen. Das Einsatzspektrum für Heißprägefolien von KURZ ist nahezu unbegrenzt: auf Verpackungen und Glückwunschkarten, Elektronik- und Haushaltsgeräten, auf Kosmetikartikeln, Textilien, Möbeln, Kraftfahrzeugteilen und vielem mehr. Mit mehr als 2.600 Mitarbeitern in neun Werken in Europa, den USA und im pazifischen Raum sowie 17 Niederlassungen und 70 Vertretungen rund um den Globus fertigt und vertreibt die KURZ-Gruppe eine umfangreiche Produktpalette für die Bereiche Oberflächenveredelung, Dekoration und Fälschungssicherheit, abgerundet durch ein komplettes Programm an Prägemaschinen und Prägewerkzeugen. Mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in Europa und in den USA sowie Kundenberatung und Anwendungstechnik vor Ort unterstützt KURZ seine Kunden weltweit mit einem stets aufeinander abgestimmten Gesamtsystem aus Folie, Maschine und Prägewerkzeug. Pressekontakt: Lucie Mengel LEONHARD KURZ GmbH & Co. KG Schwabacher Straße 482, 90763 Fürth Tel.: 091171419638, Fax: 091171419640 E-Mail: lucie.mengel@kurz.de Internet: www.kurz.de Quelle: www.openpr.de
 
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03.02.05

Seminare und Vorführungen rund um den Verpackungsdruck

Die Firma Cito-System GmbH aus Schwaig bei Nürnberg, Experten auf dem Gebiet des Rillens und Stanzens im Verpackungsdruck, arbeitet international mit der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) zusammen. Künftig werden die Seminare und technischen Schulungen im Training Center von Cito in Schwaig komplett auf Maschinen von Heidelberg gezeigt. Dies umfasst das Drucken, Stanzen und das Kleben von Verpackungen und Faltschachteln. So zeigt die Speedmaster SM 52-4 die drucktechnische Anwendung des RSP Inline Finishing Systems von Cito. Perforieren, Stanzen, Rillen und Schneiden sind in der Maschine in einem Durchlauf möglich. Dies spart dem Heidelberg-Kunden Zeit und Geld und bietet die Möglichkeit der Differenzierung. Die Offline-Weiterverarbeitung der gedruckten Bogen erfolgt an der Stanzmaschine Dymatrix 105 CS, der Faltschachtelklebemaschine Diana 45 und dem Planschneider Polar 115. Cito liefert Teile für die Stanz- und Klebemaschinen von Heidelberg. 'Die Zusammenarbeit von Cito und Heidelberg hat eine lange Tradition', bestätigt Jürgen Marien, Geschäftsführer von Cito. 'Da Heidelberg seine Lösungen im Verpackungsdruck verstärkt, hat sich diese Teamarbeit als logische Konsequenz angeboten. Beide Unternehmen gelten auf ihrem Spezialgebiet als weltweite Technologie- und Qualitätsführer, die einem gemeinsamen Kundenkreis zusätzlichen Nutzen bringen,' so Marien weiter. Die Seminare von Cito richten sich an Mitarbeiter von Verpackungsdruckern und Druckereien mit angeschlossener Weiterberarbeitung. Geschult werden der komplette Produktionsablauf und die technischen Möglichkeiten. Cito kann dabei auf eine fast 100jährige Erfahrung im Umgang mit Faltschachtelkarton, Vollkarton und Wellpappe vorweisen. In Schwaig finden die Basis- und Aufbaukurse statt. Das Schulungskonzept von Cito wird aber auch auf den Heidelberg-Standort Mönchengladbach ausgedehnt. Im dortigen Postpress-Democenter erfährt der Besucher alles zum Thema Nutzentrennung und kaschierter Wellpappe. Daneben finden an beiden Standorten Versuche mit neu entwickelten Produkten statt, oder Kunden werden intensiv beraten. Cito bietet die Schulungen auch international vor Ort bei Kunden mit den entsprechenden Maschinenausstattungen an. 'Durch die Zusammenarbeit mit Cito können wir unsere Kunden noch besser betreuen', freut sich Frank Schmid, Leiter des Standortes Mönchengladbach. 'Durch die zwei Stützpunkte in Süd- und Mitteldeutschland sind wir näher am Kunden. Gleichzeitig arbeiten wir mit Cito auf der anwendungstechnischen Seite zusammen, um beispielsweise die Produktivität der Maschinen zu steigern,' so Schmid weiter. Über Cito-System GmbH: Cito wurde 1906 als Kartonagenfabrik gegründet und beschäftigt heute in Deutschland 85 Mitarbeiter. Das Tochterunternehmen Cito UK Ltd. hat 14 Beschäftigte. 1998 bezog das Unternehmen das neue Seminar- und Training Center in Schwaig bei Nürnberg. www.cito.de Seminartermine: http://www.cito.de/default2.htm Über Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg ist mit über 40 Prozent Marktanteil bei Bogenoffset-Druckmaschinen der weltweit führende Lösungsanbieter für Druckereibetriebe in der Printmedien-Industrie. Mit Hauptsitz in Heidelberg, Deutschland, konzentriert sich das Unternehmen auf die gesamte Prozess- und Wertschöpfungskette der Formatklassen 35 x 50 cm bis 70 x 100 cm (analog den Papierformaten DIN A3 bis DIN A1) im Bereich Bogenoffsetdruck (Sheetfed). Verstärkt engagiert sich Heidelberg auch im Verpackungsdruck. Im Geschäftsjahr 20032004 erzielte Heidelberg einen Umsatz von 3,114 Milliarden Euro, bezogen auf die Bereiche Press, Postpress und Financial Services. Zum 31. Dezember 2004 beschäftigte der Konzern weltweit 18.800 Mitarbeiter. Bild: Frank Schmid (links) von Heidelberg und Jürgen Marien von Cito feierten im Schulungsraum von Cito in Schwaig bei Nürnberg die Zusammenarbeit beider Firmen. Für Rückfragen der Presse: Cito-System GmbH Martina Zue Haimendorfer Strasse 37 + 46 90571 Schwaig/Germany Tel: +499119588543 Fax: +499119588550 E-Mail: martina.zue@cito.de Für weitere Informationen: Heidelberger Druckmaschinen AG Corporate Communications Hilde Weisser Tel.: 06221925066 Fax: 06221925046 E-Mail: hilde.weisser@heidelberg.com
 
Branchennachricht
12.06.04

McDonald’s präsentiert neues Verpackungsdesign

McDonald’s hat heute ein innovatives Verpackungsdesign vorgestellt, das von der globalen Markenstrategie „i’m lovin’ it“ inspiriert wurde. Auf den Verpackungen sind Menschen abgebildet, die in verschiedenen Alltagssituationen die Freuden des Lebens genießen. Das neue Design trägt dazu bei, mit den Gästen auf eine frische, moderne und direkte Art zu kommunizieren. Die neuen Verpackungen betreffen zunächst die Tüten und die Becher für kalte Getränke und werden ab Januar 2004 in den McDonald’s Restaurants in den USA, Kanada und Lateinamerika eingeführt. Die neuen Happy Meal-Verpackungen folgen im März 2004. Die weltweite Umstellung in allen 30.000 McDonald’s Restaurants soll bis Ende 2004 abgeschlossen sein . „Das neue Verpackungsdesign unterstreicht unsere konsequente Gästeorientierung und unser Bestreben, die neue Energie und Philosophie unserer Marke zu vermitteln“, so Larry Light, Executive Vice President und Global Chief Marketing Officer von McDonald‘s. „Damit signalisieren wird erneut, dass sich bei McDonald’s etwas ändert. Weltweit sprechen wir auf eine völlig neue Art und Weise mit unseren Gästen und zeigen ein neues Denken. Erstmals in unserer Unternehmensgeschichte führen wir gleichzeitig rund um den Globus eine einheitliche Verpackung mit einer zentralen Markenbotschaft ein.“ Auf den neuen Verpackungen sind Fotos von Menschen bei ihrer Lieblingsbeschäftigung zu sehen – wie sie Musik hören, Fußball spielen oder ihren Kindern Geschichten vorlesen. Die Bilder zeigen, wie Menschen leben und was sie gerne mögen. Dabei wird das „i’m lovin’ it“- Thema in verschiedenen Sprachen dargestellt, was die Internationalität von McDonald’s und seinen Gästen verdeutlicht. McDonald’s beauftragt britische Designfirma Boxer mit der Entwicklung des Verpackungsdesigns Boxer, eine Designberatungsfirma aus dem englischen Birmingham, wurde von McDonald’s mit der Entwicklung eines grafischen Konzepts für die neuen Verpackungen beauftragt. Bei der Auswahl der Motive setzte Boxer auf einen innovativen Mix aus „Street Casting“ und professionellen Modellen und Sportlern. „Wir waren beeindruckt von den ungewöhnlichen Casting-Ideen von Boxer und der kreativen Umsetzung unserer neuen Markenstrategie“, so Light. Für das neue Verpackungsdesign arbeitete Boxer mit dem renommierten Fotografen Nick Clements zusammen, der für seine Lifestyle-Fotografien bekannt ist. „Die neue Philosophie des grenzenlosen Marketings von McDonald’s und die Herausforderung, diese Idee in das Verpackungsdesign einfließen zu lassen, inspirierte uns enorm“, so David Poole, Geschäftsführer von Boxer. „Unser Ziel ist die persönliche Kommunikation mit den McDonald’s Gästen in Form von Lifestyle- Bildern, die sie verstehen und mit denen sie sich identifizieren können.“ Neue Verpackung läutet nächste Phase des „Rolling Energy“ ein Mit dem neuen Verpackungsdesign startet McDonald’s die nächste Phase seines Marketingkonzepts „Rolling Energy“, das auf die weltweite Stärkung und Revitalisierung der Marke McDonald’s zielt. Dies beinhaltet auch einen mehrjährigen Marketingkalender, der für Einheitlichkeit beim Auftritt und der Kommunikation gegenüber Gästen und Mitarbeitern sorgt. Das „Rolling Energy“-Programm bündelt verschiedenste integrierte Aktivitäten, wie z.B. die neue Verpackung oder auch Promotion-Aktionen, Medienplanung, neue Produkte, Merchandising und internes Marketing. „Wenn wir unsere kreativen Talente, Ressourcen und weltweiten Infrastrukturen gezielt bündeln, ist McDonald’s einfach unschlagbar“, fügt Light hinzu. „Wir werden diese Marke in das 21. Jahrhundert führen – und zwar auf eine Art, die allen Gästen auf der ganzen Welt Spaß macht.“ McDonald’s ist mit weltweit mehr als 30.000 Restaurants und täglich rund 47 Millionen Gästen der weltweit führende Gastronomiekonzern. Mehr als 70 Prozent der McDonald’s Restaurants werden von unabhängigen mittelständischen Unternehmern geführt. 4.033 ZEICHEN ABDRUCK HONORARFREI McDONALD'S DEUTSCHLAND INC., ZWEIGNIEDERLASSUNG MÜNCHEN Pressestelle · Drygalski-Allee 51 · 81477 München · Telefon: +49- (0)8978594446 · www.mcdonalds.de Weitere Informationen erhalten Sie bei: McDonald’s Deutschland Inc. Ricarda Rücker Drygalski-Allee 51 81477 München Tel.: 08978594446 Fax: 08978594479 Kontaktinformationen: Weitere Informationen erhalten Sie bei: McDonald’s Deutschland Inc. Ricarda Rücker Drygalski-Allee 51 81477 München Tel.: 08978594446 Fax: 08978594479 Wir freuen uns über ein Belegexemplar: PRint Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH Ulrike Voß Ottobrunner Straße 26 2008 Unterhaching Tel.: 08966532427 Fax: 08966532115 quelle: news-ticker.org
 
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01.11.04

Ball Packaging Europe will Getränkedosenwerk Runcorn in Großbritannien schließen

Ball Packaging Europe leitet heute das Verfahren zur Schließung des Getränkedosenwerks in Runcorn, Großbritannien, ein und nimmt entsprechende Gespräche mit der britischen Gewerkschaft auf. Das Werk verfügt über zwei Produktionslinien für Weißblechdosen sowie eine weitere Linie für Aluminium-Dosen. Aufgrund geringer Kapazitätsauslastung mussten bereits im ersten Quartal 2003 die beiden Produktionslinien für Weißblechdosen stillgelegt werden. Ursache für das mangelnde Auftragsvolumen ist ein deutliches Überangebot im europäischen Markt für Getränkedosen, insbesondere bei Weißblechdosen. Dies ist auch auf die unkoordinierte Einführung des Pfandes auf Einwegverpackungen in Deutschland zurückzuführen. Das Werk Runcorn hat infolgedessen nicht mehr die Möglichkeit, auf den kontinentaleuropäischen Markt zu exportieren. „Mit der verbliebenen Fertigungslinie für Aluminiumdosen kann das Werk nicht mehr kosteneffizient betrieben werden“, erläutert Hanno C. Fiedler, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Ball Packaging Europe. „Die Zusammenlegung der Aluminium-Fertigungslinien im britischen Werk Wrexham sowie die Schließung des Werks Runcorn betrachten wir daher als eine Lösung, die die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherstellen wird“. Im Getränkedosenwerk Runcorn sind derzeit rund 90 Mitarbeiter beschäftigt. Vielen von ihnen können Arbeitsplätze in anderen Werken von Ball Packaging Europe angeboten werden. Über die Details einer sozialverträglichen Regelung für die Mitarbeiter wird derzeit noch verhandelt. Die vorgeschlagene Werksschließung wird nach einem entsprechenden Verhandlungsergebnis als eine Anpassung der Eröffnungsbilanz behandelt und somit nicht zu einer Belastung des laufenden Ergebnisses der Ball Corporation (Colorado, USA) führen, der Muttergesellschaft von Ball Packaging Europe. Ball Packaging Europe ist einer der führenden Getränkedosenhersteller Europas. Als Tochtergesellschaft der Ball Corporation, der weltweiten Nummer eins im Getränkedosenmarkt, erwirtschaftete Ball Packaging Europe im Jahr 2002 mit rund 2.500 Mitarbeitern einen Umsatz von gut 1,1 Mrd. Euro. Aussagen über die Zukunft Die Informationen in dieser Pressemeldung beinhalten „Aussagen über die Zukunft“. Die tatsächlichen Ergebnisse oder Folgen können von den geäußerten oder implizierten sachlich abweichen. Genauigkeit und Relevanz der in dieser Pressemeldung genannten Zukunftsprognosen können sich mit der Zeit ändern. Ball beabsichtig zur Zeit nicht, Zukunftsprognosen fortlaufend zu erneuern, es sei denn, es wird bei vierteljährlichen oder jährlichen Geschäftsberichten als notwendig ertrachtet. Eine Zusammenfassung der Hauptrisikofaktoren, die das Ergebnis bzw. die Bilanz beeinflussen könnten, ist dem von Ball Corporation am 12. August 2003 veröffentlichten Formblatt 10-Q zu entnehmen. Zu den Faktoren, die die Verpackungssparte des Unternehmens beeinflussen könnten, zählen: Nachfrageschwankungen seitens des Verbrauchers oder des Kunden; Verfügbarkeit konkurrenzfähiger Verpackungen, Preisentwicklung und Substitutionen, das Wetter; Obst-, Gemüse- und Fischernten; Produktionskapazitäten im Unternehmen und in der Branche sowie Aktivitäten der Wettbewerber; das Fehlen von Produktivitätssteigerungen oder Kostensenkungen in der Produktion, Vorschriften und Gesetzesänderungen einschließlich des deutschen Einwegpfandes oder anderen restriktiven Verpackungsgesetzen, sowie Umwelt- oder Arbeitsschutzvorschriften, Verfügbarkeit und Kosten von Rohmaterialen, Energie und Transport, die Möglichkeit diese Kosten an Kunden weiterzugeben, besonders bei Granulat, Stahl, Aluminium, erzielte Preise für Schrott und die Möglichkeit anfallenden Schrott zu verkaufen; internationale Geschäftsrisiken einschließlich Wechselkursrisiken und Besteuerungsraten besonders in den USA, Europa und Schwellenländer wie China und Brasilien; der Effekt von LIFO Bewertung von Einnahmen. Zu den Faktoren, die die Luft- und Raumfahrtsparte beeinflussen könnten zählen: Finanzierung, Autorisierung und Verfügbarkeit von Staatsverträgen, und die Art und die Kontinuität von solchen Verträgen; technische Ungewissheit verbunden mit Luftfahrtverträgen. Faktoren ,die das Unternehmen insgesamt beeinflussen könnten sind oben genannte und des weiteren: erfolgreiche und nicht erfolgreiche Übernahmen. Joint-Ventures oder Auflösungen und die damit verbundenen Integrationsaktivitäten einschließlich Integration des Geschäftes von Schmalbach - Lubeca AG, jetzt bekannt als Ball Packaging Europe; die Unfähigkeit die Stammaktien zu verkaufen, ungenügenden oder reduzierten Cash Flow; Vorschriften oder Gesetze einschließlich solcher, die die Unternehmensführung und die Finanzberichterstattung, Reglementierungen und Standards betreffen; aktuelle und vorhergesagte Geschäftskonsolidierungen und Investitionskosten und der Netto-Realisationswert der mit diesen Aktivitäten verbundenen Vermögenswert, Firmenwertminderungen; Veränderungen der üblicherweise anerkannten Bilanzierungsgrundsätze bzw. deren Interpretierungen; Rechtsstreitigkeiten, Kartellrecht betreffende Angelegenheiten, intellektuelles Eigentum, Verbraucher oder Sonstiges; Streik; Boykotte; Erhöhung der Leistungen an Arbeitnehmer und Arbeitskosten, insbesondere Altersrenten, medizinische oder Gesundheitskosten in Ländern, in denen Ball mit Produktionsstandorten vertreten ist; projizierte und effektive Rendite der vom Unternehmen festgelegten Pensionspläne; Zinsraten und die Höhe der Unternehmensschulden einschließlich der kurzfristigen Verbindlichkeiten; terroristische Aktivitäten, Krieg und Katastrophen, die Produktion unterbrechen oder in sonstiger Weise beeinflussen, die Belieferung oder Preisentwicklung der Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, einschließlich Rohmaterialien und Energiekosten beeinflussen, oder die Kreditwürdigkeit und Finanzierungen der Firmengeschäfte stören; wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den USA und anderen Ländern. Kontaktinformationen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sylvia Blömker Telefon: +49 (0)2102130451 Telefax: +49 (0)2102130516 E-Mail: webmaster@ball-europe.com Quelle:www.news-ticker.org
 
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22.10.04

EU gibt Bundesregierung 3 Monate Frist im Pfandstreit

Die Bundesregierung muß binnen drei Monaten die Regelung zugunsten ausländischer Getränkeanbieter ändern, oder sich einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg stellen. Das entschied die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) forderte in Berlin die Länderregierungen auf, die Vorbehalte der Brüsseler Behörde auszuräumen. „Die Kommission hat eine Grundsatzentscheidung getroffen, (...) weil es sich um einen schweren Verstoß gegen die Freiheit des Warenverkehrs handelt”, erklärten Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein und Umweltkommissarin Margot Wallström. „In Anerkennung der erheblichen Anstrengungen, die Deutschland in den letzten Wochen unternommen hat, auf die Bedenken der Kommission einzugehen, haben wir die Anrufung des Gerichtshofes aber um drei Monate aufgeschoben (...).” Umweltpolitische Ziele nicht in Frage gestellt Die umweltpolitischen Ziele der seit Anfang 2003 geltenden Pfandpflicht bezweifelt die Kommission ausdrücklich nicht. Der zentrale Kritikpunkt sind die so genannten Insellösungen. „Nach der gegenwärtig geltenden deutschen Verpackungsverordnung müssen Vertreiber nur Verpackungen der Art, Form und Größe zurücknehmen, die dieser Vertreiber im Sortiment hat”, heißt es zur Erläuterung. Somit könne ein Einzelhändler die Rücknahme der Verpackungen verweigern, die nicht in seinem Sortiment vorkämen. Es müsse aber eine Möglichkeit bestehen, „gebrauchte Einwegverpackungen an allen entsprechenden Verkaufsstellen zurückzugeben”. „Das gegenwärtige System erfüllt diese Vorgaben nicht”, schrieb die Kommission. „Es wirkt sich gerade auf Getränkeimporte aus anderen Mitgliedstaaten aus, die aufgrund der langen Transportwege zu 95 Prozent in Einwegverpackungen gehandelt werden.” Der Handel könne zudem Druck auf ausländische Anbieter ausüben, seine Verpackungen an die jeweiligen Insellösungen, bei der Handelsketten Einwegverpackungen zwar in jeder Filiale zurücknehmen, aber eben nur von dieser Handelskette, anzupassen. Die würde für die ausländische Konkurrenz zu erheblichen Kosten führen. Trittin: Die Länder haben es in der Hand Die Bundesländer haben es nun nach Einschätzung von Trittin in der Hand, ob die EU-Kommission gegen die deutsche Dosenpfandregelung klagt oder nicht. Wie er selbst seien ja bereits einige Länder dafür, die Insellösungen einzuschränken, sagte eine Sprecherin Trittins. Es liege an den Ländern, hier eine Regelung zu finden, die die Kritik der EU-Kommission aufgreife. Zuvor hatte sich das Kabinett mit dem Dosenpfand-Thema befaßt.
 
Standard-Firmeneintrag
37079    Göttingen

Sachsenröder & Partner GmbH

Die Sachsenröder & Partner GmbH, offizielle deutsche Vertretung der Air Sea Containers Ltd., England, hat sich auf Verpackungen für den Transport gefährlicher Güter zu Land, Luft und Wasser spezialisiert.
Verpackungen in Bereich Petrochemie UN zertifizierte Kartonagen aus Hartwellpappe (4G) UN zertifizierte Superpacks (4GV) UN zertifizierte Stahlfässer (1A1 und 1A2) UN zertifizierte Stahlfässer mit Plastikeinsatz (6HA1) UN zertifizierte Fässer und Kanister (1H1 un 3H1) Un zertifizierte Kisten aus Holz (4D und 4DV) Verpackungen im Bereich Biomedizin UN zertifizierte Verpackungen für Klasse 6.2 für den Transport infektiöser Stoffe und diagnostischen Proben Thermal Control Units Region: Niedersachsen http:// www.airsea.de Ort: Göttingen Straße: Florenz-Sartorius-Str. 5 Tel.: 0551504410 Fax: 0551504429 E-Mail: info@airsea.de
 
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22.09.11 15:58

Area Sales Manager (m/w)

Branche: Flexible Verpackungen Unternehmen: Das gut aufgestellte, moderne mittelständische Unternehmen liefert hochwertige Packstoffe u.a. für Food und Kosmetikverpackungen schwerpunktmäßig an Multinationals. Standort: Das Unternehmen liegt in einer der attraktivsten Regionen in Österreich und ist grenznah zu Deutschland gelegen. Aufgaben: Im Rahmen einer Nachfolgeregelung wird die Position des Area Sales Manager neu besetzt. Der zukünftige Stelleninhaber berichtet direkt an den Director Sales & Marketing. Der Area Sales Manager ist für den Vertrieb des Produktbereiches Food in Süddeutschland und Österreich zuständig. Er wird von einem qualifizierten Innendienst und einer innovativen Entwicklungsabteilung unterstützt und wird hauptsächlich namhafte Großkunden betreuen. Seine Aufgaben umfassen u.a.: · Planung und Budgetierung der Vertriebsaktivitäten mit den bestehenden Großkunden sowie deren Umsetzung · Intensivierung der Geschäftsbeziehung mit vorhandenen Großkunden und Steigerung des Umsatzes · Gezielte Neukundenakquisition Anforderungen: Ausbildung/Studium: · Abgeschlossene kaufmännische oder technische Ausbildung oder Studium Berufserfahrung: · Mehrjährige Vertriebserfahrung im Außendienst, insbesondere in der Betreuung von Multinationals aus dem Food Bereich · Erfahrungen im Vertrieb von hochveredelten flexiblen Packstoffen · Sehr gute Markt- und Branchenkenntnisse Sprachkenntnisse: · Verhandlungssicheres deutsch und englisch Persönliche Merkmale: · Sehr gute kommunikative Fähigkeiten · Sicheres Auftreten im Kontakt mit Multinationals · Sehr gute Präsentationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick beim Abschluss von Aufträgen · Reisebereitschaft
Linda Woog Sommerfeld Consulting Wilhelmshofallee 83 D-47800 Krefeld Tel. 004921516520710 Fax 004921516520711 linda.woog@sommerfeld-consulting.de
 
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23.05.11 09:37

Flexodruckformen, Ultraschallreinigungsanlagen

Durch die gestiegenen Anforderungen an die Bedruckung von Folien, Etiketten und Wellpappe, haben wir HD-Flexo mit in unser Programm aufgenommen. Der HD-Flexodruck steht für eine hochauflösendere Optik und eine verbesserte Rastertechnologie. Der Bedruckung Ihrer spezifischen Verpackungen sind mit dieser neuen Technologie keine Grenzen mehr gesetzt! Wir helfen Ihnen dabei diese Technologie in Ihrem Unternehmen einzuführen, hierfür haben wir ein Komplettpaket entwickelt, diese besteht aus: HD - Flexo: Flexodruckformen HD - Flexo: Reinigungsanlagen für Flexodruckformen (ohne mechanische Einwirkung) HD - Flexo: Reinigungsanlagen für Rasterwalzen (ohne mechanische Einwirkung)
E-Mail: fto-zubehoer@web.de www.fto-zubehoer.de
 
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16.05.11 10:57

Vertriebsprofi Verpackungen

-sieben Jahre erfolgreicher Vertrieb von Mehrwegtransportverpackungen aus Kunststoff im Innen- und Außendienst -drei Jahre Erfahrung im Vertriebsaußendienst für hochwertige Displays, Faltschachteln und Transportlösungen aus Wellpappe -gute Kenntnisse Offset- und Flexodruck, Schwer- und Gefahrgut -eigeninitiative Neukundenakquise -erfolgreiche proaktive Kundenberatung und -betreuung -eigenverantwortliche Projektbetreuung -zielorientierter Vertragsabschluss und After Sales -gute Englisch- und MS-Officekenntnisse Ich bin Dipl.-Kfm. und suche eine neue Herausforderung, gerne auch mit Einstieg in Führungsverantwortung. Vertriebsregionen Hessen, Südniedersachsen,Thüringen und angrenzende Gebiete bevorzugt.
 
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HS Trading - Packaging Solutions - Hans-Jörg Sicars, www.wabenplatten.eu, info@wabenplatten.eu
 
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17.02.10 11:51

Salesmanager (m/w) Verpackungen - Homeoffice - Kennziffer: TW-355 -Hamburg-

Im Auftrag unseres Klienten mit Hauptsitz Nähe HAMBURG suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Region Hannover bis zur dänischen Grenze einen Salesmanager (m/w) Verpackungen - Homeoffice - Kennziffer: TW-355 Informationen über unseren Klienten: Unser Klient ist einer der erfolgreichsten Verpackungskonzerne seiner Branche. Aufgaben/Tätigkeiten: Zu Ihren Aufgaben gehört der selbständige und zielorientierte Ausbau des Kundenstamms in der Region Hannover bis zur dänischen Grenze. Sie tragen die volle Verantwortung für die Absatz-, Umsatzentwicklung- und Budgetplanung in Ihrem Vertriebsgebiet und entwickeln selbstständig effiziente Strategien und Ideen zur Kundenbindungen und Neukundengewinnung. Als kompetente/r Ansprechpartner/in übernehmen Sie die Projektbetreuung für kundenspezifische Produktentwicklungen. Projekt- und Account-Controlling gehören für Sie zum Tagesgeschäft. Voraussetzungen: Ausgeprägte verkäuferische Fähigkeiten, Zielorientierung und hohe kommunikative Kompetenz bringen Sie für diese Position ebenso mit wie nachweisliche Erfolge im Vertriebs-/Account-Management, vorzugsweise aus der Verpackungsindustrie. Ein sehr gutes technisches Verständnis benötigen Sie für diese Position ebenso, wie Präsentationssicherheit und Englisch- sowie MS Office-Kenntnisse. Ein abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium ist zudem von Vorteil, aber keine Bedingung.
Interessiert Sie diese Herausforderung? Dann bewerben Sie sich unbedingt mit Wunschgehaltsangabe unter: www.job-campus.de/bewerbung Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch, am Research-Standort Lübeck, zur Verfügung: ++
 
Anzeige - Angebot
17.10.09 08:27

Lieferrant für die Flexo, Tief- und Offsetindustrie

Rakelmesser = Flexo, Offset - und Tiefdruck Druckformen = Wellpappe, Flexible Verpackungen, Etiketten, Lackierplatten für den Offsetdruck Repro - Management = Repro und Proofing Equipment und Verbrauchsmaterial = Flexodruckplatten, Geräte & Anlagen, Sonstiges Dienstleistungen = Schulung & Fortbildung, Color - Management, Data - Management Wellpappenrohpapiere = Kraftliner, Testliner, Wellenstoff und Schrenz
E-Mail: fto-zubehoer@web.de, www.fto-zubehoer.de,
 
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