Standard-Firmeneintrag |
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Fritz Neidhart GmbH & Co. KG Holzwerke |
82362 |
Weilheim i.OB |
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Hersteller von Verpackungsmitteln für die Industrie Standorte: 82362 Weilheim - 38446 Wolfsburg-Reislingen - 26723 Emden |
System-Verpackungen in Einweg- und Mehrweg-Ausführung individuell nach Kunden-Bedürfnissen entwickelt gefertigt aus den jeweils zweckmäßigsten Materialien z.B. Massivholz, Plattenmaterialien Einbauten zur Arretierung und Ladungssicherung des Packgutes aus unterschiedlichen Werkstoffen Region: Bayern http:// www.neidhart.de Ort: Weilheim i.OB Straße: Münchener Str. 65-67 Tel.: 088192220 Fax: 0881922229 E-Mail: info@neidhart.de |
Anzeige - Angebot |
11.03.09 20:05 |
Palettenhandel, Europaletten, Paletten, Gitterboxen, Kunststoffpaletten, Einwegpaletten
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Sehr geehrte Damen und Herren, wir sind spezialisiert auf den Handel mit Paletten aller Art im Raum, Flensburg, Schleswig, Eckernvörde, Rendsburg, Heide, Husum, Kiel, Fehmarn, Neumünster, Itzehoe, Elmshorn, Bad Bramstedt, Lübeck, Wismar, Rostock, Neubrandenburg, Güstrow, Grevesmühlen, Ratzeburg, Mölln, Schwerin, Parchim, Hagenow, Lauenburg, Wittstock, Neuruppin, Schwarzenbeck, Winsen, Lüneburg, Dannenberg, Buchholz, Buxtehude, Stade, Bremervörde, Cuxhaven, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Zeven, Osterholz Scharmbeck, Nordenham, Brake, Varel, Rastede, Wiefelstede, Westerstede, Bremen, Delmenhorst, Bad Zwischenahn, Cloppenburg, Vechta, Lohne, Essen, Löningen, Lingen, Bad Bentheim, Bramsche, Osnabrück, Rheine, Diepholz, Quackenbrück, Steinfeld, Westerkappeln, Holldorf, Lübbecke, Espelkamp, Nienburg, Sulingen, Celle, Gifhorn, Uelzen, Salzwedel, Wittenberge, Osterburg, Stendal, Rathenow, Nauen, Brandenburg, Brlin, Eberswalde, Fürstenwalde, Luckenwalde, Treuenbrietzen, Zerbst, Magdeburg, Haldesleben, Oschersleben, Helmstedt, Wolfsburg, Braunschweig, Wolfenbüttel, Peine, Salzgitter, Hildesheim, Hannover, Hameln, Lemgo, Porta Westfalica, Stadthagen, Bückeburg, Bielefeld, Bad Sulzuflen, Herford, Georgsmarienhütte, Lengerich, Münster, Gütersloh, Versmold, Steinfurt, Bocholt, Wesel, Dorsten, Marl, Recklingshausen, Dinslaken, Gladbeck, Moers, Duisburg, Bottrop, Oberhausen, Essen, Bochum, Witten, Menden, Krefeld, Viersen, Willich, Mühlheim, Hagen, Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach, Remscheid, Wuppertal, Lüdenscheid, Solingen, Dormhagen, Grevenbroich, Leverkusen, Köln, Düren, Aachen, Bonn, Siegen, Menden, Arnsberg, Meschede, Paderborn, Lippstadt, Wiedenbrück, Herzebrock, Rheda, Ahlen, Detmold, Soest, Büren, Geseke, Warstein, Holzminden, Einbeck, Uslar, Göttingen, Kassel, Baunathal, Korbach, Fritzlar, Bergheim, Frankenberg, Eisenach, Eschwege, Gotha, Clausthal Zellerfeld, Northeim, Erfurt, Weimar, Jena, Gera, Cottbus, Senftenberg, Merseburg, Halle, Leipzig, Dessau, Bitterfeld, Eilenburg, Wurzen, Chemnitz, Dresden, Freiberg, Zwickau, Plauen, Hof, Rehau, Bamberg, Schweinfurt, Fulda, Giessen, Marburg, Hanau, Bad Homburg, Wiesbaden, Mainz, Offenbach, Koblenz, Neuwied, Trier, Kaiserslautern, Worms, Mannheim, Ludwigshaven, Darmstadt, Aschaffenburg, Schweinfurt, Würzburg, Bamberg, Erlangen, Bayreuth, Fürth, Nürnberg, Sülzbach, Regensburg, Ingolstadt, Donauwörth, Landshut, Augsburg, Ulm, Passau, Stuttgart, Ludwigsburg, Heilbronn, Karlsruhe, Saarbrücken, Tübingen, Reutl |
Tel: 042212839600 Fax: 042212839601 |
Branchennachricht |
Dosenpfand: Mit Schwung vor die Wand - Handel verdient kräftig am Pfandschlupf
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27.12.05 |
Ab dem 1. Mai 2006 gilt die neue Dosenpfand-Regelung. Die Novelle der Verpackungsverordnung beendet die so genannten Insel-Lösungen bei der Organisation des Dosenpfandes. Das heißt für Handel und Verbraucher: Leere Einwegflaschen und Dosen können überall dort zurück gegeben werden, wo Einweg verkauft wird. Es wird dann nur noch nach dem Material, also Plastik, Glas oder Metall, unterschieden. Leere Pfandflaschen und Dosen kann man immer noch nicht in jedem beliebigen Geschäft oder Automaten zurückgeben, um anschließend die 25 Cent Pfand zu kassieren. Handel und Industrie gründeten für den Aufbau der Infrastruktur im Juni 2005 die Deutsche Pfandsystem GmbH (DPG). Im Juli schloss die DPG einen Vorvertrag mit der Bundesdruckerei als Generalunternehmerin für ein Sicherheitsverfahren ab. Das System der Bundesdruckerei erkennt eine UV-Sicherheitsfarbe, die auf die Verpackungen gedruckt wird. "An einem umfangreichen Feldtest mit 50 Millionen gekennzeichneten Verpackungen nahmen die Händler Lekkerland, Lidl, Kaufland, Plus und Spar gemeinsam mit einer Reihe von Automaten- und Etikettenherstellern teil. Aus kartellrechtlichen Gründen musste die Bundesdruckerei die technische Verfahrensbeschreibung der Auslesetechnik gegenüber zwanzig Automatenherstellern offen legen. Die mussten schließlich ihre Automaten für das Verfahren mit frei beziehbaren Standardkomponenten aufrüsten", schreibt das Computermagazin c't http://www.heise.de/ct/inhalt.shtml in ihrer aktuellen Ausgabe. Nachdem Lidl die Untauglichkeit der Farbe vorgeführt hatte, räumte die DPG der Bundesdruckerei, dem Tinten-Lieferanten sowie dem Entwickler der Erkennungskamera, Tomra Systems, drei Wochen Zeit zur Nachbesserung ein. Statt des bisher vorgesehenen Ein-Punkt-Messverfahrens wurde nun ein so genanntes Mehr-Punkt-Messverfahren getestet. Wolfgang Ringel, bei Tomra Systems zuständig für Business Development Europe, erklärte gegenüber c't, dass sich die Werte der Lidl-Farbe mit der Sicherheitsfarbe in dem Messfenster überschnitten hatten. Mit einem Mehr-Punkt-Messverfahren sei dies jedoch ausgeschlossen, da rund 300 Messpunkte der Farbkurve ausgelesen würden. Um dann noch gültige Werte zu erhalten, müsste die Farbe mit dem Original identisch sein. Die eingesetzte UV-Farbe mit speziellen Pigmenten würde jedoch exklusiv für die Bundesdruckerei hergestellt. "Allerdings, so ist aus Kreisen der Automatenhersteller zu hören, soll das Mehr-Punkt-Messverfahren erheblich teurer sein als das Ein-Punkt-Messverfahren. Dies betrifft nicht nur die Hersteller der Leergut-Automaten, sondern auch die der für die Zählzentren vorgesehenen Automaten. Hierfür sind Auslesetechniken erforderlich, die den Anforderungen eines Großautomaten entsprechen. Sie müssen einen hohen Durchsatz bewältigen und die Sicherheitsmerkmale in Bewegung mit hohen Lesegeschwindigkeiten erkennen können", so c't. Mitte Dezember beschloss die DPG den Umstieg auf ein anderes System, das mit Infrarotfarbe arbeitet. In Herstellerkreisen gelte das Infrarotverfahren keineswegs als sicherer. "Anders als bei der von der Bundesdruckerei eingesetzten UV-Farbe, die exklusiv gefertigt und ausgeliefert wurde, gibt es für die Infrarotfarben mehrere Hersteller. Tests haben gezeigt, dass es nur rund zwei Stunden dauert, einen Inkjet-Drucker so umzurüsten, dass sich damit Flaschenetiketten mit Infrarotaufdruck fälschen lassen. Eine Alternative zur optischen Erkennung ist der elektromagnetische Mikrofaden. Der haarfeine, nahezu unzerreißbare Mikrofaden enthält eine Legierungsseele aus fünf Metallen. Er ist gegen chemische Einflüsse resistent, da er mit Glas ummantelt ist. Für den Faden spricht, dass sich eine elektromagnetische Kennung nicht hacken lässt. Sie wird nämlich über Legierungszusammensetzungen und einen gesteuerten Abkühlprozess in der Produktion bereits festgelegt. Die Kennung wiederum wird einem Gegenstand zugeordnet. Das Auslesegerät stellt dann fest, ob die Kennung existiert und entwertet sie", so c't. Im Sommer präsentierte die Schweizer Firma Adaxys http://www.adaxys.ch vor Vertretern aus Handel und Industrie eine marktfähige Technik. "Wir haben in der Schweiz ein Identifikations-Etikett entwickelt, das höchste Sicherheit bei der Erkennung und Entwertung des Pfandes garantiert. Es besteht aus einem elektromagnetischen Faden und einem zusätzlichen ERN-Strichcode. Das Rücknahmesystem ADAX-ID ist mit einem kombinierten, sehr sicheren Erkennungs- und Entwertungsmodul ausgestattet. Nach nur sechs Monaten Entwicklungszeit ist unsere Technik bereits marktfähig. Etikettierversuche mit dem Label- und Technikhersteller Pago haben Durchlaufgeschwindigkeiten von 80.000 pro Stunde erreicht. Wir sind bei unseren Testversuchen mit einem Leergutautomaten von Wincor Nixdorf bei einer Fehlerquote von Null angekommen. Unser System arbeitet absolut zuverlässig. Zudem ist es einfach in der Bedienung und sehr sicher", erläuterte Adaxys-Geschäftsführer Max Mumenthaler gegenüber. Beim Einwurf der leeren Verpackung in das Rücknahmesystem würden sofort drei Verfahrensschritte ablaufen: Das Leergut werde erkannt, optisch eingelesen und entwertet. "Das gesamte System ist sehr preisgünstig und eignet sich selbst für kleinere Verkaufsstellen. ADAX-ID erkennt selbst deformierte und verschmutzte Verpackungen, funktioniert in Außenautomaten bei jedem Wetter und entwertet irreversibel, ohne dass die Verpackung an Ort und Stelle zerstört werden muss", so Mumenthaler. Der Vorteil liege nicht zuletzt darin, dass das Pfand-Rücknahmesystem ADAX-ID mit jedem Automaten kompatibel sei. Professor Peter Kern, Direktor des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation bewertet das Schweizer System positiver als die Lösung der Bundesdruckerei. "Eine Erkennung über den Farbpunkt setzt eine Zerstörung des Leergutes voraus. Das ist besonders für kleine und mittlere Verkaufsstellen überhaupt nicht praktikabel. Zudem benötigt die Entsorgungswirtschaft die alten Verpackungen in einem sortierfähigen Zustand. Auch das bietet die Farbpunkt-Erkennung nicht. Der Faden im Etikett ist für Verbraucher, Handel, Industrie und Entsorgungswirtschaft die bessere Variante. Preisgünstiger, einfach im Handling und für kleine und große Supermärkte, Kioske oder Tankstellen einsetzbar", sagte Kern in seinem Vortrag in Düsseldorf. In der Getränkeindustrie wundert man sich über die von der DPG gewählte technische Einbahnstraße. Die Farberkennung sei schon vor zwei Jahren von Lobbyisten favorisiert worden, die eigentlich das Dosenpfand politisch bekämpft hätten. "In Herstellerkreisen und Verbänden wertet man das Scheitern des UV-Verfahrens als erneuten Anlauf, das einheitliche Pfandsystem generell zu demontieren. Der Einzelhandel begründe mit dem Scheitern seines selbst gewählten Sicherheitsverfahrens, dass das Einwegpfand als solches nicht organisierbar sei", führt c't aus. Einen anderen Grund liefert ein Marktinsider im Gespräch mit dem Onlinemagazin NeueNachricht http://www.ne-na.de: "Die Discounter haben überhaupt kein Interesse an einem verbraucherfreundlichen Rücknahmesystem. Von den rund 14 Milliarden Einweg-Getränkeverpackungen gehen zur Zeit nur rund 30 Prozent als Leergut in die Läden zurück. Für rund 10 Milliarden Verpackungseinheiten kassiert der Handel also einen Pfandgewinn, da die Verbraucher die leeren Verpackungen nur selten zurückbringen. Zur Zeit verdient der Einzelhandel am Pfandschlupf mehr Geld als mit den Getränken. Das sind satte 2,5 Milliarden Euro pro Jahr. Warum sollten die Discounter das ändern mit einem einheitlichen Rücknahmesystem, einem dichten Netz an Automaten und konsumfreundlichen Kästen wie bei Mehrweg. Selbst ein Clearingsystem für den Pfandausgleich kann sich der Handel sparen bei der horrenden Summe, die über das Dosenpfand in die Kasse gespült wird". Medienbüro.sohn V.i.S.d.P: Gunnar Sohn Ettighoffer Strasse 26a 53123 Bonn Germany Telefon: +492286204474 Telefax: +492286204475 medienbuero@sohn.de www.openpr.de |
Branchennachricht |
Starke Marken sind rentabler
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28.01.05 |
90% der befragten Unternehmen sind davon überzeugt, dass Markenorientierung ein Schlüsselfaktor für ihren Unternehmenserfolg ist. Das sind doppelt so viele Nennungen wie noch vor fünf Jahren. "Jedoch stellen derzeit nur 18% der Unternehmen das Marken-Management in den Mittelpunkt ihrer unternehmerischen Tätigkeit und verfügen über ein klares Markenverständnis innerhalb der gesamten Organisation.", gibt Gregor Harter, Geschäftsführer und Leiter des Bereichs Customers, Channels and Marketing Management bei Booz Allen Hamilton, zu bedenken. "Diese kleine Gruppe erweist sich als außergewöhnlich erfolgreich." Booz Allen Hamilton und Wolff Olins unterscheiden drei Typen von Unternehmen: Bei "Brand-Agnostic" agierenden Unternehmen geht das Management von einem geringen Beitrag der Marke zum Unternehmenserfolg aus. Der Fokus liegt auf rationalen Faktoren wie Kosten und Prozessoptimierung. In der zweiten Gruppe haben die Managementberater die Unternehmen zusammengefasst, die an der Schwelle zur absoluten Markenorientierung stehen. Diese "Emerging Brand Companies" erkennen die wachsende Bedeutung des Markenwertes und haben ihn zum Teil schon in ihre Unternehmensstrategie eingebettet. Die Gruppe der so genannten "Brand-Guided"-Unternehmen setzt die enorme Bedeutung der Marke bereits stringent in Unternehmenserfolg um: Die Untersuchung hat eine klare Korrelation zwischen Brand-Guidance, der Anwendung von ausgeklügelten Marketing-Techniken, und Unternehmenserfolg zutage gefördert. Unternehmen mit starker Markenorientierung erheben wesentlich öfter als andere die erforderlichen Messgrößen, um Klarheit über ihre Marketing-Performance zu gewinnen. 45% von ihnen ermitteln regelmäßig ihren "Share of Wallet", also ihren Anteil an den gesamten Ausgaben des Kunden, während das nur 24% der anderen untersuchten Unternehmen tun. 64% der "Brand Guided"-Firmen untersuchen regelmäßig, ob ihre Markenposition eine Preisflexibilität erlaubt und passen ihre Preise entsprechend an. Nur 20% sind es im Lager der "Brand-Agnostic" geführten oder der "Emerging Brand Companies". Und: In der Gruppe der "Brand-Guided"-Unternehmen ist Marken-Management nicht die Aufgabe des operativen Marketing, sondern des Senior Managements und ist eng mit der Strategieentwicklung und der Organisation verzahnt. Chief Marketing Officers spielen eine Schlüsselrolle Die vorliegende Untersuchung belegt, dass Marketing Manager in "Brand-Agnostic" und "Emerging Brand Companies" unter ihren Möglichkeiten bleiben und ihre Schlüsselrolle in der nachhaltigen Verbesserung der Unternehmens-Performance nicht ausspielen bzw. ausspielen können. Sie verzichten darauf, ihre Aktivitäten einer klaren Return on Investment Perspektive zu unterziehen. Tatsächlich stufen sie ungezügelte Kreativität und Innovation als ausreichend für den Erfolg ein, während sie multivariable Regressionsmodelle, die exakt den durch Werbung angekurbelten Konsum ausweisen, vernachlässigen. Diese Nicht-Einbeziehung adäquater Messgrößen scheint mit der kürzeren Verweildauer von Marketing Managern im Vergleich zu ihren Kollegen im Unternehmen in Zusammenhang zu stehen: CEOs sehen während ihrer durchschnittlichen Verweildauer circa vier CMOs (Chief Marketing Officers) in ihrem Unternehmen. Verfasser der Studie: Mit mehr als 15.000 Mitarbeitern und Büros auf sechs Kontinenten zählt Booz Allen Hamilton zu den weltweit führenden Management- und Technologieberatungen. Der Beratungsbereich "Customers, Channels and Marketing Management" unterstützt Klienten global bei Vertriebs-, Marketing- und Kundenmanagement-Fragestellungen. Booz Allen Hamilton befindet sich im Besitz seiner 250 aktiven Partner. Sechs Büros sind im deutschsprachigen Raum: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Wien und Zürich. Im vergangenen Geschäftsjahr belief sich der Umsatz weltweit auf 2,7 Mrd. US$, im deutschsprachigen Raum auf 174 Mio. Euro. Wolff Olins ist seit 1965 Experte für Markenkommunikation. Der Anspruch: Wachstum zu generieren durch Branding, Entwicklung von Geschäftsmodellen und die Erschließung neuer Märkte. Wolff Olins ist mit Büros in London, Hamburg, Barcelona, Lissabon, New York, San Francisco und Tokyo vertreten. Zu den Klienten gehören namhafte Unternehmen wie AOL, Abbey, Egg, First Direct, GE, Liechtenstein, Lloyds TSB, New York City, Orange, PricewaterhouseCooper, Sky, Stanhope Properties, Tate, Tesco and Unilever. Kontaktinformationen: Sabine Reihle, Presse & External Relations Booz Allen Hamilton Tel.: +49 (0)8954525530 oder +49 (0)1702238530 Fax: +49 (0)8954525602 Email: reihle_sabine@bah.com Carmen Marrero 10 Regents Wharf, London N19RL Tel. +442075514675 Fax +442077130217 Email: c.marrero@wolff-olins.com Quelle:www.news-ticker.org |
Branchennachricht |
Neue Säcke braucht das Land
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27.12.04 |
Die Idee mit dem neuen Sack hatte Dr. Elmar K. Wolff im russischen Rostow am Don. Da kam der Leiter des Instituts für angewandte Biotechnik und Systemanalyse an der Universität Witten/Herdecke mit einem Unternehmer ins Gespräch. Der klagte über die personalintensive Herstellung von Transportsäcken, so genannten Big Bags, in denen von Pflastersteinen bis Getreide so ziemlich alles transportiert werden kann, was auf Paletten passt. Wolff tat in dieser Nacht kein Auge zu. Am nächsten Morgen hatte er die Lösung: Laserschweißen statt personalintensives Nähen. Erste Versuche mit dem neuen Verfahren zeigten, dass die Sache komplizierter war als gedacht: „Um die enormen Festigkeiten zu erreichen – ein Big-Bag muss bis zu einer Tonne Last tragen können – mussten wir ein Verfahren entwickeln, bei dem Laserschweißen mit einer bisher nicht gekannten Präzision zum Einsatz kommt“, erklärt Wolff das Problem. Nach umfangreichen Versuchen, aus denen sich u.a. zwei neue Patente ergaben, entwickelten Wolff und seine Mitarbeiter das so genannte „intelligente Schweißen“: Hier kommt nun die Wissenschaft ins Spiel: „ Um richtig Schweißen zu können, mussten wir zuvor die Zugfestigkeit und vor allem den Kraftverlauf in den verschiedenen Geweben analysieren“, erklärt Wolff. Dann kam der nächste Schritt: „Wir mussten uns überlegen wie man extrem kontrolliert schweißt, d.h. nur das zusammen schweißt, was wirklich zusammen gehört. Die Lösung fand Wolff in der Weiterentwicklung des so genannten „Laserdurchstrahlschweißens“. Eine Laser absorbierende Schicht in der Mitte zwischen den zu verschweißenden Lagen ermöglicht eine bisher nicht gekannt Präzision des Schweißvorgangs. „Wir nennen das programmiertes Aufschmelzen“, erklärt Wolff. Im November 2003 kam endlich der Durchbruch: Wolff und seine Mannen feierten den ersten voll geschweißten Big-Bag mit der gleichen Tragekraft und Haltbarkeit wie ein genähter. Das Marktpotenzial ist gigantisch: Jährlich werden weltweit 250 Mio. Stück verkauft zu Preisen zwischen drei und 40 Euro das Stück. Dank Wittener Forschungs- und Entwicklungsarbeit wurde nun Wolffs Industrie-Partner, die Herstellerfirma Storsackeurea Verpackungs GmbH, mit dem deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet, der am 28. September 2004 in Nürnberg verliehen wurde. Fotos zu dieser Pressemitteilung in 300 dpi können Sie herunterladen unter: www.uni-wh.de/presse > Foto > aktuelle Pressebilder Bildunterschrift: Leichter herstellbar dank Wittener Know-how: Transportsäcke für Schüttgut Kontaktinformationen: Kontakt: Dr. rer. nat. Elmar K. Wolff, Tel.: 023029147710, Fax: 02302914777, E-Mail: ibis@uni-wh.de, Internet: www.ibis-uwh.de |
Branchennachricht |
Würzburger Verpackungsforum diskutiert Abfallentsorgung
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08.10.04 |
Auf dem fünften Würzburger Abfallforum, organisiert vom Witzenhausen-Institut, hat Professor Peter Michaelis vom Sachverständigenrat für Umweltfragen eine Abkehr von staatlichen Quotenvorgaben für das Recycling von Verpackungen gefordert. "Über Verwertungsquoten versucht der Gesetzgeber, bestimmte Recyclingmengen zu erzwingen, die der Markt bei den gegebenen Preisen nicht freiwillig erzeugt", betonte Michaelis in seinem Vortrag vor rund 250 Fachleuten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Medien. Wenn man staatlich erzwungene Verwertungsaktivitäten nur mit Subventionen leisten könne, entstünden Ausweichreaktionen. Das könne man am Kunststoffrecycling des Grünen Punktes erkennen. "Über die an das Duale System (DSD) gezahlten Lizenzgebühren werden nicht nur Sammlung und Sortierung finanziert, sondern auch Subventionen für die Verwertung von Plastikverpackungen", so Michaelis. Es sei aber nicht immer möglich, den tatsächlichen Verbleib der zur Verwertung abgegebenen Kunststoffabfälle lückenlos nachzuprüfen. "Das lockt auch unseriöse Anbieter in den Markt, die die Subvention mitnehmen und die Kunststoffabfälle dann anderweitig entsorgen", kritisierte Michaelis. Der Umweltrat nehme deshalb in seinem neuen Umweltgutachten eine sehr distanzierte Position ein zu dem Versuch, Abfallströme durch Vorgabe von Quoten in bestimmte, vorab definierte Entsorgungswege zu lenken. Besser wäre es, auf hohem Niveau harmonisierte Umweltstandards festzulegen und die dann noch verbleibenden Umweltbelastungen durch die Erhebung von Abgaben zu internalisieren. Der administrativ induzierte Überhang des Angebots an Sekundärrohstoffen verführt auch nach Auffassung von Wolfgang Schertz, Vorstandschef der Landbell AG http://www.landbell.de in Mainz, zu grotesken Kapriolen. "Negativpreise etwa für Altkunststoff verderben gleichermaßen Charakter, Gewissen und Rohstoffmärkte im Inland und im Ausland. Da der Grüne Punkt als Umsetzungsinstrument der Verpackungsverordnung zwangsläufig an einem Maximum an Lizenzeinnahmen interessiert war, gab es und gibt es bis heute kaum eine nennenswerte Vermeidung von Verpackungen. Etwaige Rückgänge sind überwiegend konjunkturell bedingt", monierte Schertz in seinem Referat. Was der Markt nachfrage, soll er sich holen. "Der Staat verordnet das Sammeln, die Wirtschaft muss schauen, was sie damit macht". Hier liege der Kern der Produktverantwortung, die sich auf alles Produzierte beziehe und nicht nur auf Verpackungen, die nur einen geringen Anteil des Gesamtmülls ausmachten. |
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