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Sauber abgefüllt: Getränke im Luftstrom 06-07-24

Der neue Isolator der französischen Firma Serac optimiert das
aseptische Abfüllen von Milch und Getränken in sterilen Zonen

Der Isolator vom Typ RABS (Restricted Acces Barrier System)
ermöglicht die unterbrechungsfreie Produktion über 72 Stunden.
Dekontaminationsphasen sind in dieser Zeit nicht notwendig. Das
neue System steigert somit bei völliger Sicherheit die Produktivität
von Getränkeabfüllern.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Isolatoren ist der RABS nicht hermetisch
abgeschlossen: Eine Luftschranke, die durch einen positiven Überdruck im
Inneren des Gehäuses erzeugt wird, schützt die sterile Zone. Ein vertikales,
in einer Richtung wirkendes Blassystem lässt permanent Luft zirkulieren,
die ständig erneuert wird. Die Strömungsgeschwindigkeit ist regelbar.
Durch die Verknüpfung dieser beiden Techniken ist es möglich, in dem
Gehäuse vorhandene Partikel zu beseitigen und den Innenraum gegen
Verunreinigungen von außen zu schützen. Da eine Kontamination
vermieden wird, verlängert die ständige Luftzirkulation den aseptischen
Zustand des Systems, so dass es möglich wird, ohne Zwischen-
Dekontaminierung bis zu 72 Stunden zu produzieren.

Der sterile Bereich wird von Barrierezonen umgeben, die ebenfalls von
einem Luftstrom in einer Richtung erfasst werden. Diese Bereiche wirken
wie eine zusätzliche Schutzhülle zwischen dem geschützten Innenraum
und der Außenwelt. Überdies vereinfachen sie Eingriffe zum Reinigen und
Instandhalten der Maschine.

Das Herz der Maschine – das sterile Gehäuse – ist während der Produktion
von außen nur über Glove-Boxes ("Handschuh-Kisten") zugänglich, die an
den kritischen Stellen entlang der Abfüllmaschine angebracht sind. Alle
anderen Stellen – zur Bearbeitung sowie der Ein- und Ausgang der Linie –
sind dagegen durch Außentüren ohne die für Reinräume typische Schleuse
zu erreichen. Jeder Zugang in die Barrierezone und jede Bewegung von
dort nach außen werden überwacht und aufgezeichnet, so dass eine gute
Rückverfolgbarkeit der damit verbundenen Maßnahmen möglich ist.

Bei der Entwicklung des neuen RABS-Isolator-Typs lässt sich Serac von
Technologien anregen, die in der pharmazeutischen Industrie verwendet
werden. So folgt das französische Unternehmen der Definition der
International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE) stellvertretend
für die Food and Drug Administration (FDA). Diese Definition betrifft sieben
Kriterien:

1. Die Abfülllinie ist von festen Wänden eingefasst, die eine physikalische
Trennung zwischen Produktion und Personal ermöglichen – 2. Der
Luftstrom ist gemäß ISO 5 in eine Richtung geführt. – 3. Die Verwendung
von Handschuhen oder ein automatisches System vermeidet jeglichen
kontaminierenden Kontakt beim Abfüllen. – 4. Für die Reinheilung von
Ausrüstungsteilen wird ein eigenes Transfersystem eingesetzt. – 5. Ein
hohes Maß an Oberflächen-Desinfektion wird gewährleistet. – 6.
Umweltklasse gemäß ISO 7 – 7. Die Häufigkeit von Eingriffen ist sehr
gering, die eine Dekontaminierung nach dem Eingriff erfordern, den Einsatz
von verriegelten Türen mit Überwachung erfordern, einen positiven
Überdruck notwendig machen oder eine Umgebung gemäß Klasse ISO 5
erfordern.


Hintergrund Serac SAS:
Im Jahr 1969 gegründet, ist das französische Unternehmen spezialisiert auf
die Fertigung von vollständigen Verpackungslinien, von Einheiten zum
Verschließen von Flaschen sowie von Maschinen zum Abfüllen von
flüssigen und halbflüssigen Produkten. Die Anlagen von Serac verwenden
Hersteller von Lebensmitteln, Industriestoffen, Chemikalien, Medikamenten
und Hygieneartikeln wie Parfums und Kosmetika. Serac verfügt über rund
80 Verpackungspatente, beschäftigt 350 Mitarbeiter und unterhält drei
Standorte in Frankreich, acht Tochtergesellschaften und weitere Filialen im
Ausland. Der Umsatz beläuft sich auf mehr als 70 Millionen Euro. 85
Prozent davon stammen aus dem Exportgeschäft mit etwa 80 Ländern. Zu
den Kunden von Serac gehören unter anderem Nestlé, Candia, Lactalis,
Coca-Cola, B.P., Shell, Colgate, Danone, Unigate, Teisseire, Total, Procter
& Gamble, Kodak und L'Oréal. Serac hat in den vergangenen zwei Jahren
sechs aseptische Maschinen ausgeliefert, davon zwei nach Japan.


Weitere Informationen bietet die Website www.serac-group.com  

Bildunterschrift:
Bild 1: Steriles Gehäuse (Klasse 100)
Bild 2: Barrierezone (Klasse 100)
Bild 3: Glove-Box


Auf Anfrage senden wir Ihnen umgehend das uns zu dieser
Pressemitteilung vorliegende Bildmaterial.


Kontakt:
SERAC SAS
Roland Nicolas, Vertriebsleiter für Lebensmitteltechnik
12, route de Mamers
F 72400 La Ferté-Bernard
Tel.: +33 2 43 60 28 28
e-mail  
Web: www.serac-group.com  


Pressekontakt:
FIZIT - Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik
- Das deutsche Pressebüro von UBIFRANCE -
Sascha Nicolai, Pressereferent
c/o Französische Botschaft
Königsallee 53-55
40212 Düsseldorf
Tel.: +49 211 30041-360
Fax: +49 211 30041-116
e-mail1  
Web: www.fizit.de  
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